Die Ausstellung besteht aus 12 Roll-up-Displays mit Kurzinformationen über das Krankheitsbild und die Lage der ME/CFS-Patienten in Deutschland und 9 Portraits von Betroffenen, die in eindrücklichen Texten schildern, wie verheerend sich die Krankheit auf ihr Leben auswirkt.
Viele Besucher waren sehr betroffen von dem, was sie an diesem Abend in Wort und Bild vom "Leben im Verborgenen" erfuhren. In Gesprächen hatte man den Eindruck, dass auch Menschen, die bereits über Bekannte und Freunde von der Krankheit gehört hatten, das Ausmaß des Leids und der Behinderung sowie die katastrophale Versorgungslage erst an diesem Abend klar geworden ist.
Dies geht auch aus den Einträgen des Gästebuchs hervor, das nun, soweit organisatorisch möglich, bei den folgenden Konzerten ebenfalls ausgelegt werden wird.
Neben der Ausstellung konnten sich die Besucher über Broschüren und Flyer der Stiftung und des Bündnisses ME/CFS informieren und diese mitnehmen. Man kann davon ausgehen, dass die Besucher die dargebotenen Informationen in ihrem Umfeld weitergeben und auf diese Weise ein "trickle-down"-Effekt entsteht, der dem bestehenden Unwissen und den vorhandenen Vorurteilen gegenüber ME/CFS entgegenwirkt - und so langfristig hoffentlich zu einer Verbesserung der Lage der Betroffenen beiträgt - so dass sie eines Tages nicht mehr im Verborgenen leben müssen.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die dieses Ereignis möglich gemacht haben - den Betreibern der Radsporthalle und allen Helfern, allen Besuchern und natürlich den Mitgliedern der MBR-BigBand, die mit ihrer Musik den im Verborgenen lebenden ME/CFS-Kranken eine wahrlich vernehmbare Stimme verliehen haben.
Weitere Eindrücke vom Konzert finden Sie in der Bildergalerie (zum Vergrößern die Bilder anklicken):