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    Artikel des Monats August 2011 Teil 4

     

    From the European ME Alliance (EMEA) facebook site -
    http://www.euro-me.org/news-Q3​2011-002.htm
    "EMEA have serious concerns about the quality of journalism with recent articles by the UK newspapers - Times and Sunday Times. The misinformation being reported casts grave doubts on the integrity of the editorial processes in these newspapers. Here is a letter sent by EMEA regarding one of the articles."

    Times-Hetzartikel: http://www.meassociation.org.uk/?p=7552

    Death Thread Stories: http://www.meassociation.org.uk/?p=7306

    EMEA Letter to the UK Newspaper The Times

    09. August 2011

    Sehr geehrter Herr,

    in Stefanie Marshs schlecht recherchierter, unrichtiger und irreführender Huldigung des Professor Simon Wessely in The Times vom 6. August 2011 waren so viele abwegige Aussagen enthalten, dass es schwierig ist, eine einzelne herauszuheben. Marsh gestattet Wessely, seine extremistischen Ansichten über eine neurologische Krankheit, die Myalgische Enzephalomyelitis, publik zu machen, ohne irgendeine Kenntnis, geschweige denn ein Verständnis von der Krankheit als solcher zu haben oder von der entsetzlichen Lage, in der sich ME-Patienten wiederfinden.

    Die European ME Alliance (EMEA) möchte deshalb nur den Kommentar von Wessely beleuchten, in dem er behauptet, dass es ME in Spanien oder Italien nicht gibt. (Die EMEA ist ein Verbund von nationalen ME-Patientengruppen und -organisationen aus elf europäischen Ländern – darunter auch Spanien und Italien.)

    Die EMEA hat schnell ein wenig recherchiert, und es ist ganz leicht, Wesselys Kommentare bloßzulegen. In dem Link unten (aus unserer Website) sind Einzelheiten zu dieser Recherche, die Wesselys Kommentar widerlegen und Marshs lächerliche Behauptung, Wessely sei „Großbritanniens führende Autorität für ME“ definitiv begraben – eine Behauptung, der Patienten und Patientengruppen in Großbritannien und Europa widersprechen würden. Die Realität ist in der Tat sehr viel schlimmer.

    Um sowohl Marshs als auch Wesselys Kenntnisse über ME zu erweitern, haben wir außerdem noch ein paar Verweise auf Forschungsliteratur aus der Schweiz, aus Frankreich und Griechenland hinzugefügt, die noch zu der bereits vorhandenen biomedizinischen Forschungsgrundlage aus Großbritannien, Norwegen, Schweden, Deutschland, Holland, Belgien, Irland, USA, Kanada, Australien, Neuseeland etc. hinzukommen.

    Die Forschungsliteratur findet sich hier: www.euro-me.org/news-Q32011-002a

    Dieser haarsträubend oberflächliche Artikel von Marsh ist etwas, über das sich diese Reporterin, so glauben wir, am Ende schämen wird. Ein Thema, das es mit Sicherheit mehr wert gewesen wäre zu erforschen, sind die Interessenkonflikte, die Wessely und seine Kollegen mit ihrer Rolle haben, das Ministerium für Arbeit und Renten (Department for Work and Pensions) dabei zu unterstützen, die Leistungen für kranke und schutzlose Menschen zu kürzen oder ihre Beschäftigung bei der Versicherungsindustrie oder Institutionen der Regierung oder ihre Beeinflussung des Science Media Centre oder der Politik des Medical Research Council (zuständig für die Verteilung staatlicher Forschungsgelder, d.Ü.). Warum nicht mal zur Abwechslung die Ansichten der Patienten betrachten? Das ist etwas, dass die Herausgeber der Times regelmäßig versäumen.

    Jedoch zweifeln wir daran, dass die Redaktion der Times zu einer solchen Aufgabe in der Lage sein wird. Dieser erneute unrichtige Artikel ist nur der letzte in einer Reihe kürzlich veröffentlichter, schlecht geschriebener Beiträge in der Times/Sunday Times, die angeblich etwas über ME aussagen – und die alle einen Mangel an Sorgfalt und journalistischer Disziplin erkennen lassen, der sowohl für die Öffentlichkeit als auch für die Besitzer der Zeitung ein Anlass zu wirklicher Sorge sein sollten.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Der Vorstand von The European ME Alliance

     

    In einem Artikel in The Times vom 6. August 2011 wird der Psychiater Simon Wessely als "Großbritanniens führende Autorität auf dem Gebiet des ME oder Chronic Fatigue Syndrome (CFS)" bezeichnet - eine Aussage, die ME/CFS-Patienten in Großbritannien und weltweit nur als Hohn betrachten können, ebenso wie sämtliche andere Beschreibungen und Zitate des Herrn Wessely, die man in diesem Artikel findet.

    Wir lesen da z.B.: "Viele Mediziner sind der Meinung, dass er mehr für die an ME leidenden Menschen getan hat als jeder andere Mensch weltweit."

    In der Tat hat er mehr SCHADEN für die Patienten angerichtet als jeder andere Mensch weltweit, und zwar mit dem, was in diesem Artikel als großartig und hilfreich für die Patienten hochgejubelt wird. Der Times-Artikel ist eine Ansammlung von Verdrehungen und ausgesprochenen Lügen. So liest man z.B. in dem oben genannten Zeitartikel (der praktisch von ihm geschrieben wurde):

    Es ist durchaus möglich, dass ohne seine Forschung die Menschen, die von dieser Krankheit geschlagen sind, immer noch das Objekt von Hohn und Spott wären und als Opfer einer irgendwie selbstauferlegten Penner-Depression betrachtet würden. Es war seine Forschung, die bewiesen hat, dass ME nicht, wie die allgemeine Öffentlichkeit, viele Ärzte und sicherlich alle Arbeitgeber früher glaubten, eine "Yuppie-Grippe" ist.

    Die Wahrheit ist, dass wir gerade wegen seiner "Forschung" Gegenstand von Spott und Verachtung sind und für selbst an unserer Erkrankung schuld erklärt werden: wir würden uns diese "Pseudokrankheit" nur einbilden. Und genau er ist es, aufgrund dessen wir als Penner (dosser) betrachtet werden, als faule Säcke, denen man besser die Sozialleistungen entzieht und sie so zwingt, ihren faulen Hintern zu erheben und arbeiten zu gehen. Diese Ideologie wird verbrämt als "Graded Exercise Therapie", die in deutschen einschlägigen medizinischen und sozialgutachterlichen Schriften dann als ansteigendes körperliches Training erscheint.

     Genau er war es, der die Vorurteile von der Yuppie-Grippe weiter ausgebaut hat, auch wenn er das Wort Yuppie-Grippe vielleicht nicht mehr verwendet hat, zugunsten anderer, nicht minder diskriminierender und ebenso falscher Bezeichnungen wie Neurasthenie oder somatoforme Störung

    Und von diesen Fakten will er ablenken und sich als den guten Hirten darstellen, der eine ach so wirksame "Rehabilitationsstrategie" entwickelt hat "um diejenigen zu behandeln, die die Krankheit als Behinderte hinterlassen hat." Offenbar ohne jede Prüfung druckt die Times Wesselys unhaltbare Behauptung ab, nämlich dass er entdeckt habe, "dass die Kombination von kognitiver Verhaltenstherapie und leichtem Training ein Drittel der Patienten wieder vollständig gesund macht."

    Die Wahrheit ist: Was er da entwickelt hat, ist keine Rehabilitationsstrategie, sondern eine Strategie, die Menschen noch kränker zu machen und sie obendrein zu verhöhnen. Ob er mit dieser dreisten Verdrehung der mageren Ergebnisse einer bewiesenermaßen absolut unwissenschaftlichen "Studie" (den PACE-Trials) vielleicht davon ablenken will, dass er sich möglicherweise schon recht bald dafür rechtfertigen muss, Menschen mit schweren immunologischen, neurologischen, endokrinen Störungen, die möglicherweise nahezu alle mit einem Retrovirus (und vielen anderen daraus resultierenden Co-Infektionen) infiziert sind, durch seine "Kombinationstherapie" noch mehr geschadet zu haben?

    Wesselys Fähigkeiten, die Realität zu verdrehen, sind die eines klassischen Psychopathen würdig. Wenn es nicht so traurig wäre, was er seit Jahrzehnten an Verheerung anrichtet, könnte man fast darüber lachen. Eine der Verdrehungen in diesem Times-Artikel lautet: "Vor Wesselys Arbeit bestand die Standarbehandlung des ME in Ruhe - mit dem Ergebnis, dass viele Patienten behindert wurden."

    Die Wahrheit ist, dass Ruhe genau das ist, was wir brauchen und dass uns das GEGENTEIL, nämlich die von ihm verordnete Graded Exercise, noch kränker macht, als wir es ohnehin schon sind. Und dass diese Graded-Exercise-Therapie weltweit als "Standardbehandlung" gehandelt wird, ist genau ihm und seinen Ideologien zuzuschreiben. Dienen solche Verdrehungen dazu, von der Realität abzulenken? Und alle, die diese wahrnehmen und aussprechen, als bösartige, verachtenswerte, gefährliche und verrückte Menschen darzustellen? Die ihm Todesdrohungen statt der nach seiner Meinung wohlverdienten Dankesbriefe für seinen Einsatz für eine vernachlässigte Gruppe von Kranken schicken?

    Das ist es wohl, was der Times-Artikel vermitteln will, wenn wir dort lesen:

    Deshalb

    So it is interesting to learn that the people who loathe him — so much that they often send him threatening letters wishing him dead — are themselves incapacitated with ME. The problem seems to lie in the fact that Professor Wessely is a psychiatrist. As far as the extreme ME lobby is concerned, theirs is a purely a physical disease.

    Ist es verwunderlich, dass Menschen, die täglich um ihr Überleben kämpfen müssen und die in ihm einen Feind haben, wie man keinen schlimmeren haben kann, ihm tatsächlich den Tod wünschen, - einen Tod, den er auf seiten der Patienten vielfach zu verantworten hat? Wieviele Menschen sind jämmerlich eingegangen wie Sophia Mirza oder haben nach 17 Jahren unvorstellbaren Leidens diesem durch eigene Hand ein Ende gesetzt wie Lynn Gilderdale? Wieviele Tausend solcher Fälle, die nicht an die Öffentlichkeit gedrungen sind, hat er zu verantworten? Der wahre Master of War ist hier Herr Wessely - und nicht am Boden liegende Patienten, die, selbst wenn sie es wollten, physisch gar nicht in der Lage wären, ihm ein Leid anzutun oder ihn gar zu ermorden.

    Such was the vitriol and the constant ratcheting up of the threats emanating from the fringes that, ten years ago, Professor Wessely chose to give up his research.

    Dass er seine Arbeit aufgeben muss, weil sie von vorne bis hinten schwachsinnig, menschenverachtend und schädlich für schwer kranke Menschen ist, und dies jetzt auch ans Licht kommt, was für ein Verbrechen er da begangen hat, dass er das Master mind hinter der weltweiten Diskriminierung, Falschbehandlung und Verhöhnung von ME-Patienten ist, will er hinter der Behauptung verdecken, dass WIR diejenigen seien, die ihn mit unseren konstanten Angriffen aus dem Gebiet vertrieben hätten. So erscheint er als der ARME GERECHTE und nicht als das, was er tatsächlich ist: ein aktiver Ungerechter, als derjenige, der aktiv - mit über 600 Veröffentlichungen - für unbeschreibliche Ungerechtigkeit und Elend gesorgt hat.

    Und außerdem will er verdecken, dass er natürlich weitermacht mit seiner "Forschung" - dass er in den vergangenen 10 Jahren selbstverständlich weiter publiziert hat, weiterhin die Gesundheits- und Verteidigungsministerien von Großbritannien und den USA beraten hat, wie sie mit den "unverdienten Kranken", wie er uns nennt, umzugehen haben. Dass er weiterhin für die Versicherungsindustrie arbeitet, die mit Hilfe seiner "Forschungsergebnisse" und Ideologien kranken Menschen Rentenleistungen und medizinische Behandlungen verweigert. All das will er mit einer solchen verdrehten Aussage verdecken.

     

    He now works in military health. “I now go to Iraq and Afhanistan, where I feel a lot safer,” he has said.

    Welche Perfidie in dieser Aussage liegt, wurde bereits im Artikel 3 des Monats August beschrieben. Wie kann man in einem einzigen Satz soviele Lügen und Beleidigungen unterbringen? Das ist eine Kunst, die offensichtlich nur schwer gestörte Menschen zustande bringen: erstens geht er da ja gar nicht hin, sondern bleibt in seinem hübschen, sicheren Büro am King's College in London sitzen. Zweitens: dem liegt die Behauptung zugrunde, dass wir schlimmer sind als die Taliban. Drittens beleidigt er damit all die Menschen, die täglich ihr Leben riskieren in diesem Land. Und viertens wird er den Soldaten und Zivilisten, die am sogenannten Golfkriegssyndrom leiden als Folge ihres Aufenthalts in diesen Kriegszonen nicht helfen, sondern die organischen Schäden, die sie durch Uranmunitionsstaub, ungeprüfte Impfstoffe, Kampfgase, brennende Ölfelder und sonstige Einwirkungen erlitten haben, ebenso als falsche Krankheitsüberzeugungen diskriminieren und dafür sorgen, dass niemand die wahren Ursachen erforscht und den Menschen die finanzielle und medizinische Versorgung zukommen lässt, die ihnen eigentlich zusteht.

    Als Berater der Kriegsministerien von Großbritannien und den USA wird es ihm ohne Zweifel gelingen, den armen Opfern dieser Kriege im Irak und in Afghanistan den gleichen Bärendienst zu erweisen, wie er das seit Jahrzehnten bei Menschen mit ME/CFS tut.

    I’m accused of calling patients malingerers, neurotic cripples, of throwing boys into swimming pools, stealing things, of plagiarising, misconduct, falsifying data, being in league with Pharma or the lackeys of insurance agencies, stealing money from the MRC [Medical Research Council], abusing my position when I was on the MRC to ensure that my friends get grants, that everything I do is part of a vast conspiracy to deny the truth — all of which are grossly, professionally defamatory.”

    Nun, hier sagt er ausnahmsweise mal die Wahrheit - fast all das hat er getan, bis vielleicht auf das Stehlen von Gegenständen. Nur dass es eine Verleumdung ist, stimmt nicht.

     

    One can hardly imagine contributors to Cancer Research UK threatening to murder leading oncologists.

    In der Tat. Man kann sich auch schwer vorstellen, dass Onkologen behaupten würden, dass ihre Patienten sich das alles nur einbilden, dass sie ihren Krebs durch "falsche Krankheitsvorstellungen" selbst herbeigeführt hätten und dass sie ein bißchen kognitive Verhaltenstherapie und körperliches Training machen sollten, um wieder vollständig gesund zu werden.

    Und wenn das ein Onkologe machen würde, dann würde man ihn sehr schnell als Spinner aus seinem Amt entlassen - aber nicht zum "weltweit führenden Forscher auf dem Gebiet" stilisieren, der Tausenden von Menschen geholfen hat.

    “CFS does live in a very ambiguous territory, somewhere between medicine and psychiatry,” says Professor Wessely. “And that makes sufferers uncomfortable. I think the reason cancer patients clamour for psychological treatments, and they do, is because they are ‘secure’ in their illness identity. So there is no threat to their status or self-esteem. But CFS sufferers are in a different place.”

     

    “I think finally, fundamentally, it is that they cannot stomach the thought that this might be a, quote, ‘psychiatric disorder’. By which they mean — not what I mean — ‘it’s imaginary’, ‘it doesn’t exist’, they are ‘malingerers’.”

     

    Theirs is a debilitating physical disease for which, some insist, there is, as yet, no cure. Certainly, there is no test — a fact that insurance companies in the past have used to their advantage. Even now many insurers won’t cover ME. Should they? “Obviously I’m of the view that we should treat these disorders equally, which is, I think, getting rid of the distinction between neurology and psychiatry.” He said this would partly get rid of the distinction between the “deserving” and “undeserving” ill.

    Es gibt jede Menge Tests, aber die werden nicht bezahlt von den Versicherungen - aufgrund von Wesselys Propaganda. Und natürlich gäbe es längst eine cure, wenn man weiter geforscht hätte, wenn nicht alle Forschungsgelder in die psychiatrische "Forschung" gegangen wären.

    Er meint, man solle diese Krankheiten gleich behandeln - etwas, dem jeder aufrechte Mensch natürlich zustimmen würde - aber tut er das denn? Will er nicht vielmehr mit einer solchen Aussage verdecken, dass er das gerade NICHT tut?

    Und hat nicht sein Kollege Peter White uns öffentlich als die undeserving sick dieses Gesundheitssystems bezeichnet? Etwas, das ohne Zweifel auf dem Mist seiner Ideologie gewachsen ist?

    But what exactly is ME? A collection of symptoms that has much in common with irritable bowel syndrome, fibromyalgia and post-traumatic stress disorder — afflictions that are little understood.

    Sie sind nicht little understood, aber Wessely und seine Lakaien verleugnen alles, was man dazu trotz ihrer Kampagne bereits erforscht und verstanden hat.

     

    Verwirrung stiften, Verdrehungen produzieren und im gleichen Satz zu verdecken, darin ist Wessely ohne Zweifel ein Meister. Er hinterlässt die Menschen in hilfloser Wut - und wundert sich über die Feindseligkeit, die ihm in der Gemeinde der Menschen entgegenschlägt, die er seit Jahrzehnten schädigt.

    Er diffamiert diese Feindseligkeit als krank und als Beweis dafür, dass diese Menschen eine seelische Störung haben - aber ist es nicht ein Zeichen seelischer Gesundheit, wenn man Menschen, die einem so elementar schaden, hasst und ihnen vielleicht sogar den Tod wünscht? Was bitte, ist daran so schlimm?

    Ist das nicht genau das, was Länder wie die USA und viele, die sie dort in diesen Kriegen unterstützen - darunter auch die Bundesrepublik Deutschland - für sich in Anspruch nehmen? Eine Gruppe von Menschen, - die Taliban - zu bekämpfen, die tausendfachen Tod und Elend über die Menschheit gebracht haben? (der berühmte 11. September jährt sich dieser Tage zum 10. Mal...)

    Selbstverständlich sollen hier weder Kriege wie im Irak und in Afghanistan noch Todesdrohungen gegenüber einzelnen Personen gutgeheißen werden, aber dass dieser Mensch die Verzweiflung und Wut der Menschen, denen er so viel Leid antut, auch noch als Beweis für ihre Boshaftigkeit und Verrücktheit anführt, ist der Gipfel der Unverfrorenheit.

    Im Denken dieses Mannes - und seiner Anhänger - ist ohne Zweifel etwas ver-rückt, und es sollte nicht nur den Herausgebern der Times ein Anlass zur Sorge sein, dass dieses Blatt auf die Ver-rücktheiten des Herrn Wessely reinfällt und diese ohne jegliche Realitätsprüfung und Hintergrundrecherche abdruckt. Nein, es sollte auch der deutschen Öffentlichkeit ein Anlass zur Sorge - oder mehr - sein, dass jede Menge medizinischer Standardwerke auf der Ideologie dieses ver-rückten Herrn basieren.

    Gerade ist ... dann übergehen auf die Analyse des Henningsen-Buches.

    Hier ist die Ideologie nicht so offensichtlich, weil sie sich hinter pseudomedizinischen Ausdrücken versteckt. Deshalb kann man der Times und Herrn Wessely eigentlich nur dankbar sein, dass sie in diesem Times-Artikel so offen ihre Lügen und Verdrehungen offenbaren.

     

    Weitere Sätze, die noch kommentiert werden müssen:

    Professor Wessely is dedicated, intelligent and well liked. HAHA.

    It is understandable that some take umbrage Anstoß at what he has said about the condition, especially if they are wedded to the notion that the illness is purely physical.

     

    In one of his papers he argues: “Ultimately, a pessimistic illness perception can become a self-fulfilling prophecy of non-recovery.

    “This group of CFS patients tends to view their symptoms as part of an overwhelming, mysterious, unexplainable disease that struck them out of the blue and from which they most likely will never recover. These illness expectations are often fuelled by the media, support groups . . . and other sufferers.”

    He continues: “Like it or not, CFS is not simply an illness, but a cultural phenomenon and metaphor for our times.”

    A metaphor that does not apparently translate into non-English speaking countries. “ME is virtually unknown in France, Italy and Spain. Only a small number of doctors will make this diagnosis. So most doctors will not call it this. They will call it neurasthenia, they might call it depression, they might call it stress. Now, that might be that they are blind, or it might be that the patients are too poor to seek healthcare. You see, it’s very difficult to know. But it certainly didn’t strike a chord with them in a way that it does over here. When we gave them descriptions of our typical clinical cases here in Britain, they didn’t recognise them. They said, ‘Nah, we haven’t seen that’.”

    Professor Wessely has identified, in some cases, that hormones play a part and that there can be a physical trigger for ME — glandular fever can be a trigger, though flu cannot — but it is to a large extent still a mysterious condition. There was a theory that ME was a retrovirus but it fell apart when tested. Online, ME sufferers conjecture that they have a virus, an immune problem, or poisoning.

     

    And the problem for some is that Professor Wessely is a psychiatrist at all.

     

    Wessely ist ein Demagoge, seine "Theorie" nichts weiter als unbewiesene Thesen, geprägt von einer menschenverachtenden Ideologie. Er benutzt klassische "Argumentations"-Muster, um eine Gruppe von Menschen zu diffamieren: sie seien eine kleine, eigentlich unbedeutende, aber sehr radikale und gefährliche Minderheit, die vor nichts zurückschreckt, nicht einmal vor Todesdrohungen gegenüber aufrechten Wissenschaftlern und Medizinern, die ihnen helfen wollen. Wenn das kein Beweis dafür sei, wie schlimm, verachtenswürdig, gefährlich und verrückt diese Menschen sind! "It’s a very small number of people." sagt er in der Times. We’re gonna get you.” I’ve had death threats. Not many but, you know, you don’t need very many to find them a little bit disturbing.”