Artikel des Monats Januar 2013 Teil 5

"2013 wird ein Jahr des Optimismus, der Möglichkeiten und der HOFFNUNG"

Judys Insolvenzverfahren wurde gestern entschieden. Sie hat auf der finanziellen Ebene alles verloren. Lasst uns hoffen, dass der Rachefeldzug jetzt ein Ende hat. Ihre beiden Häuser werden verkauft, und sie hat ihre Notebooks immer noch nicht zurückbekommen. Sie arbeitet aufgrund der Rufmordkampagne der Whittemores derzeit nicht als Laborwissenschaftlerin, trotz der Unterstützung durch Lipkin.

Und das WPI bittet immer noch um Spendengelder von der ME/CFS-Gemeinde? Für was? Sie haben in den anderthalb Jahren seit dem Rausschmiss von Dr. Mikovits nicht einen einzigen Artikel veröffentlicht. Stattdessen haben sie einen Haufen Geld dafür ausgegeben, um sicherzustellen, dass sie in ihrer Arbeit vollständig gestoppt wird. Was sind das für Leute, die soetwas tun? Warum bloß wollen sie nicht, dass sie in der Lage ist zu arbeiten? Ihr Leben zu leben? Sie hat ihnen fünf Jahre geschenkt, hat versucht, ihrer Tochter zu helfen, aber sie wollte der Wahrheit folgen statt dem Geld, und deshalb haben sie alles getan, um sie zu zerstören. Was ist denn in diesen Notebooks, das ihnen solche Sorgen bereitet? Es gibt kein geistiges Eigentum, da XMRV kein humanes Retrovirus sondern eine Laborkontamination ist, also muss es da etwas Belastendes geben, irgendetwas, das sie verwundbar macht. Aber sie haben gewonnen. Sie haben die Notebooks.

Wenn man sich die Sache mal aus einer größeren Perspektive ansieht, wie das die Gemeinde der Patienten beeinträchtigt, dann war das ganze unglückliche Geschehen soetwas von verkehrt, dass es schwer fällt, alle Ebenen aufzuzählen, auf denen es schief lief. Wir sind auf vielen Ebenen beraubt worden. Aus meiner persönlichen Sicht ist es immer noch unbegreifbar, dass die Hoffnungen, die wir hatten, als Dr. Judy noch wie ein Rockstar gefeiert und gefördert wurde, sich in Staub aufgelöst haben. Sie hat mir jedoch immer wieder gesagt, dass sie ihr zwar ihr Geld weggenommen haben, aber dass sie ihr niemals die wichtigsten Dinge wegnehmen können. In einer Email von ihr von letzter Nacht schrieb sie als Antwort auf den Entwurf für diesen Blog folgendes, was ich hier mit ihrer Erlaubnis wiedergebe: