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Artikel des Monats November
Teil 2
Interview mit Dr. Wilfried Bieger
vom 11.10.2010
Herr Dr. Bieger, Sie haben bei der Fatigatio-Tagung in Dortmund einen
Vortrag gehalten – konnten Sie denn selbst auch einige Impulse
mitnehmen, insbesondere von den beiden ausländischen Referenten aus den
USA? |
Für
mich war herausragend der Vortrag und auch die Diskussion mit Frau Dr.
Mikovits aus den USA über den neuen Retrovirus XMRV, das steht für mich
außer Frage.
Der
Vortrag von Herrn Prof. Pall war mir schon bekannt, weil ich ihn schon
zweimal gehört habe. Für mich persönlich ist das Phänomen der
Mitochondriopathie oder der Entstehung von oxidativem Stress und
nitrosativen Metaboliten ein Teil des Krankheitsgeschehens und nicht der
wesentliche Prozess als solcher.
Für
mich steht bei CFS das chronische entzündliche Geschehen im Vordergrund,
und eine Folge jeder chronisch entzündlichen Aktivierung ist unter
anderem, dass vermehrt oxidative Metaboliten entstehen, die dann auch
Teil des pathologischen Geschehens werden. Über die vermehrten
oxidativen Metaboliten werden natürlich auch die Mitochondrien etwas in
Mitleidenschaft gezogen, so dass, wenn man so will, auch eine
Mitochondriopathie als Teil des chronisch-entzündlichen Geschehens
auftritt, also, nicht als primärer oder wesentlich relevanter Prozess
für sich, sondern als Teilphänomen des gesamten Geschehens. |
Glauben Sie, dass uns die Entdeckung des XMRV weiterbringt in Bezug auf
Ursachenforschung hinsichtlich der Erzeugung dieses oxidativen Stresses? |
Ich
denke, der oxidative Stress ist, wie gesagt, nur ein symptomatisches
Geschehen. Der Virus XMRV, davon bin ich nahezu überzeugt, wird nicht
nur ein wertvolles diagnostisches Kriterium für CFS werden, sondern
seine besonderen Eigenschaften werden wahrscheinlich darüber hinaus auch
zum größten Teil die Phänomene der Erkrankung erklären können. |
Bei dem größten Teil der Patienten? |
Wahrscheinlich bei allen, die ein echtes CFS haben. Das Problem bei CFS
ist ja, dass die Definition oder diese Kriterien relativ schwammig sind
und insofern viele einbezogen werden, die vielleicht kein primäres CFS
haben. |
Sie haben ja am Abend der Tagung lange mit Judy Mikovits gesprochen –
werden Sie denn deren Testverfahren übernehmen? |
Ja,
wir sind natürlich schon heftig dabei, unseren Test weiterzuentwickeln.
Letztlich steht der Nachweis als solcher bei uns, aber wir haben
gesehen, dass wir erstens auf der falschen Ebene suchen, und zweitens,
dass die Probenbearbeitung ein ganz wesentliches Kriterium für die
Nachweisbarkeit des Virus ist. |
Machen Sie das in Ihrem Labor oder in Zusammenarbeit mit anderen Ärzten? |
Wir
machen das in Kooperation mit Immunologen in Heidelberg. Wir sind dabei,
ja. |
Ab wann könnten die Patienten sich bei Ihnen auf XMRV testen lassen? |
Ich
bin ein bisschen vorsichtig geworden, nachdem wir schon beim ersten Mal,
als wir dachten, den Virus hat man schnell nachgewiesen, doch länger
brauchten. Es könnte günstigstenfalls zwei Wochen dauern, könnte aber
auch noch länger dauern, wenn wir auf das Angebot der Frau Dr. Mikovits
zurückgreifen müssten, ihr Proben zu schicken, sie weitere Informationen
schickt und man erst über einen zeitlich aufwändigen Gedankenaustausch
und Materialaustausch zum Ziel kommt. Dann kann es länger dauern.
Minimum 14 Tage, Maximum 3 Monate. |
Schauen wir mal in die Zukunft – wenn sich herausstellen sollte, dass
von den untersuchten ME/CFS-Patienten hier genauso wie in der Alter/Lo-Studie
86% XMRV-positiv sind… |
Ich bin davon überzeugt, dass in Deutschland die gleiche
Grundkonstellation [der Verbreitung des Retrovirus] mit minimalen
regionalen Abweichungen besteht, dass wir aber letztlich annähernd das
gleiche finden wie in Amerika. Wir haben hier noch ein methodisches
Problem und nicht einen regionalen Unterschied, dass etwa in Deutschland
der Virus nicht vorkommt und nur in den USA vorhanden ist. Ich bin auch
überzeugt, dass der Virus höchstwahrscheinlich wirklich der zentrale
krankheitsauslösende Faktor ist, und deswegen muss man davon ausgehen,
dass das CFS auch in Deutschland durch diesen Virus ausgelöst wird. |
Die Medizin ist ja relativ starrsinnig, wenn es um ME/CFS geht – meinen
Sie, dass sich durch die Entdeckung des XMRV bei ME/CFS jetzt wirklich
etwas Entscheidendes ändern wird, oder was müssen wir tun, um die
Aufmerksamkeit der Medizin darauf zu lenken? |
Die
Medizin funktioniert heute so... ja, sehr unterschiedlich. Manchmal sind
es die Medien, die ein Thema voranbringen, wobei CFS bisher von den
Medien nicht gerade hochgepuscht wurde, und in anderen Fällen ist es die
Pharmaindustrie. Wenn die ein Medikament hat, dann geht es rasant. Das
ist natürlich bei CFS bislang ein großes Problem, dass es kein
Medikament gibt – gab. Wenn sich aber herausstellen
sollte, dass bestimmte HIV-Medikamente auch für den XMRV-Virus eine
Rolle spielen, wird sich das Blatt sehr schnell wenden. |
Judy Mikovits erwähnte in Dortmund, dass sie wahrscheinlich noch vor
Weihnachten 2010 mit klinischen Studien beginnen werden, und in
Einzelfällen werden offenbar auch jetzt schon Behandlungsversuche mit
HIV-Medikamenten gemacht, das müsste dann doch wohl relativ schnell
gehen, oder? |
Ich
denke, dass man schnell die Basis haben wird, die Frage ist, wie das
dann umgesetzt wird, weil natürlich die Präparate, wenn sie
beispielsweise für HIV gemacht wurden, nicht die Indikation CFS haben
und man sich deswegen mit der Bezahlung durch die Krankenkassen sehr
schwer tun wird. |
Und wie ist das mit der Bezahlung des XMRV-Tests durch die
Krankenkassen? |
Der
Test dürfte letztlich kein Problem sein, weil das Besondere nur die
Probenaufarbeitung ist, bei der man einfach die Erfahrung der Amerikaner
nutzen muss. Die Testdurchführung als solche ist dann konventionell. |
Also nicht sehr kostenintensiv? |
Nein, das ist genau das gleiche, wie wenn Sie einen HIV-Virus oder einen
EBV-Virus nachweisen. Also ich sehe da wirklich kein Problem, ich meine,
die Frage ist natürlich am Ende, wer bezahlt, aber ich denke, dass über
kurz oder lang dann Berlin, das Robert-Koch-Institut und vielleicht auch
Prof. Scheibenbogen den Test an der Hand haben werden, und dann sehe ich
da kein Problem, dass das von daher nicht auch bezahlt wird, dass die
Kassen das dann nicht übernehmen. |
Müssen die Politiker nicht langsam die Gefahr registrieren, die von der
relativ hohen Verbreitung des Virus in der Allgemeinbevölkerung ausgeht
- Nicole Fischer vom UKE Eppendorf hat bei einer Kohorte aus
Norddeutschland eine Infektionsrate von 3,2% festgestellt – und von der
Übertragbarkeit des Virus durch Blut ausgeht – auch für die Blutbanken? |
Natürlich, davon bin ich überzeugt, dass das registriert werden wird,
wobei die Politiker natürlich nicht die Fachleute sind. Die Mediziner
müssen es erst einmal akzeptieren. Das ist der erste Schritt. Ja, das
weiß man nie. Für mich ist das ein bisschen vergleichbar mit der
Entdeckung des Helicobacter pylori, der plötzlich diese prototypische
psychosomatische Erkrankung des Magengeschwürs zu einer
Infektionskrankheit gemacht hat – es hat in Deutschland einige Zeit
gedauert, ich glaube, da muss man von ein paar Jahren reden, bis das
akzeptiert wurde. |
Wie könnten wir das als Patientenorganisation beschleunigen? |
Durch eine massive Öffentlichkeitsarbeit, so gut es halt geht, und
natürlich durch Einschaltung von Gerichten,
falls zum Beispiel eine gesetzliche Kasse den Nachweis nicht bezahlt,
und dann muss man natürlich auch einschlägige Therapien fordern. Wenn
sich in nächster Zeit bestätigt, dass auch in Deutschland der Virus
nicht nur vorkommt, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit Auslöser der
Krankheit ist, dann geht es ja darum, dass eine antiretrovirale
Therapie, die letztlich bereits verfügbar ist, auch dafür genutzt wird,
und ich denke, dass man da juristisch gute Möglichkeiten hat, sich
gegebenenfalls zu wehren. |
Welche Ärzte könnten dann die Behandlung übernehmen? Der Hausarzt um die
Ecke? |
Es
kann natürlich sein, dass das dann auch für die HIV-Spezialisten
interessant wird, aber das sind nicht viele. Ja, die HIV-Spezialisten
haben auch nicht als HIV-Spezialisten angefangen, die haben es halt auch
gelernt. Und ich denke, es ist im Vergleich zu HIV ja eine ungleich
mildere Form der Erkrankung und prognostisch viel günstiger. Ich denke,
dass man da lernen wird und dass diejenigen, die auf CFS spezialisiert
sind, auch versuchen werden, das in die Behandlung mit aufzunehmen. Das
würde ich auch versuchen, natürlich. |
Im Prinzip bräuchte man Zentren wie das, von dem Dr. Baumgarten aus Oslo
berichtet hat, aber das müsste man dann wohl bei den
Gesundheitspolitikern durchsetzen, oder? |
Ja,
das hängt auch vom jeweiligen staatlichen Gesundheitssystem ab, wie das
dann abläuft. |
Wir sind als Patientenorganisation in die Revision der AWMF-Leitlinien
„Müdigkeit“ involviert worden, was uns vielleicht eine Chance bietet,
die falsche Einordnung des ME/CFS als „Neurasthenie“ gemäß dem
ICD-Schlüssel F48.0 aus den Leitlinien herauszukriegen – hätten Sie
einen Tipp, was wir da machen können… |
Vielleicht hatte die Neurasthenie früher die gleiche Ursache, das weiß
man doch gar nicht. Also jedenfalls würde ich das mit der Neurasthenie
natürlich weit von mir weisen, das CFS ist eine Infektionskrankheit.
|
Aber sie wollen es doch einfach nicht kapieren… |
Ja,
das ist im Moment auch noch ein bisschen früh, es ist ja gerade erst
vier Wochen her, dass die zweite positive Arbeit zu XMRV/MLV erschienen
ist, und es braucht sicher noch ein bisschen. Vor allem muss es auch für
Deutschland noch gezeigt werden, dass der Virus präsent ist. Und es muss
noch mehr über die Wirkungsweise des Virus bekannt werden. Aber es ist
ja gerade, ebenfalls in Science, eine Arbeit erschienen, die sich
mit der Neurotoxizität von MLV-Viren befasst.
Ich
bin überzeugt, wenn das jetzt durchdringt… gerade die zweite Arbeit, die
jetzt von Alter/Lo in PNAS erschienen ist, die wird die Dinge enorm
befruchten. Man sieht ja auch, wo sind sofort Arbeiten erschienen, in
England und Holland und in Amerika, dort gibt es eben Zentren, die schon
lange mit CFS zu tun haben und die entsprechende Blutproben gespeichert
haben und diese dann nur aus dem Tiefkühlfach rausziehen und bearbeiten
konnten. Das gibt es in Deutschland ja wahrscheinlich gar nicht. Es gibt
doch keine Universitätsambulanz, die sich mit CFS befasst, abgesehen von
Berlin, die aber auch keine großen Vorräte haben. Also gibt es auch kein
entsprechendes Probenmaterial, das irgendwo gespeichert wäre. |
Wie diese Forscher ihre Proben behandelt haben, hat möglicherweise dazu
beigetragen, dass sie das Virus überhaupt nicht gefunden haben. Gerade
von der holländischen Studie (Kuppefeld-Studie) ist bekannt, dass
Mikovits in einem Teil der holländischen Proben sehr wohl XMRV gefunden
hat, aber das haben die Autoren dann bei der Veröffentlichung
verschwiegen…Bei der holländischen und bei der britischen Studie waren
wesentlich die Psychiater wie Kuppefeld und Wessely beteiligt, von denen
man vermuten kann, dass sie ihre psychogenetische Theorie verteidigen
wollen und deshalb vielleicht gezielt nichts gefunden haben? |
Man
hat vielleicht gedacht, nachdem die erste Arbeit negativ war, man gibt
sich mit dem Stand der Methodik, den man hatte, zufrieden, man kann den
Virus nachweisen, aber findet ihn nicht bei Patienten, also fertig. Was
natürlich unmöglich ist, und was Frau Mikovits auch erzählt hat, ist,
dass keines dieser Labore, die dann negative Ergebnisse brachten, sich
mit ihr in Verbindung gesetzt hat und das zur Diskussion gestellt hat.
Es wäre wissenschaftlich eigentlich der normale Weg, wenn ich ein
Ergebnis nicht bestätigen kann , dass ich mich auch mit der Gruppe, die
ein anderes Ergebnis hat, in Verbindung setze und versuche zu klären,
was denn nun richtig ist. |
Die Kuppeveld-Gruppe hat das ja gemacht, die haben von Mikovits positive
Proben und Primer bekommen,.. |
Na
gut, dann haben die gedacht, das stimmt halt nicht, weil sie es nicht
bestätigen konnten. Und dann haben sie es ohne weitere Rücksprache
publiziert. Aber inzwischen ist das ja korrigiert, denn sie hat deren
Proben neu untersucht und man findet jetzt genauso positive Proben wie
in USA. |
Wo und wie würde man dann in Deutschland eine Studie anleiern, an
welcher Uni? |
Der
Nachweis des Virus wird die wissenschaftliche Wahrnehmung und
Betrachtung des CFS dramatisch verändern und es werden sich etliche
wissenschaftliche Einrichtungen in Deutschland darauf stürzen, das ist
völlig klar. |
Das ist beruhigend. Sie wären dann ja ein Vorreiter, wenn Sie in Ihrem
Labor so und so viele ME/CFS-Patienten positiv testen würden? |
Ja,
ich hoffe, dass wir das können. Ich bin sicher, das liegt nur an unserer
der Methodik und nicht an der Tatsache als solcher. Ich würde mich
natürlich freuen, wenn wir da einen Beitrag leisten können. Aber
letztlich muss das dann in Forschungseinrichtungen voran getrieben
werden, die die entsprechenden Mittel haben, um so etwas wirklich
gezielt voranzutreiben und Studien zu machen und Behandlungsschemata zu
entwickeln. |
An wen müssten wir uns da wenden, um so etwas voranzutreiben - an die
Ärztekammern? |
Nein, an die Ärztekammern würde ich nicht denken, ich würde gezielt z.B.
Prof. Holsboer, vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie ansprechen. Die
befassen sich mit Depression und für die war CFS immer ein Gegenmodell
wegen des Hypocortisolismus, während ja bei der Depression das Gegenteil
der Fall ist. Also, die stehen dem mit Sicherheit offen gegenüber. Aber
ansonsten geht es mehr um Einrichtungen, die sich mit der Virologie
befassen.
Regensburg ist sicher ein Fall, wenn ich jetzt Bayern betrachte.
Und
wo man sich sofort hinwenden muss, wo man sofort die Glocken läuten
lassen kann, sind die Pharmafirmen, die die AIDS-Präparate herstellen.
Die werden sofort dabei sein und werden sehen, dass da Studien zustande
kommen, und die werden das dann zum Laufen bringen, die wissen, wen man
da ansprechen muss.
Fatigatio könnte zum Beispiel dann, wenn erstmals der Nachweis für
Deutschland erbracht ist, die Pharmafirmen, die AIDS-Medikamente
herstellen, anschreiben und sie auffordern, in Kontakt zu treten. Und
Sie sind ja da, Sie können da eine starke Stellung einnehmen, weil Sie
viele Patienten an der Hand haben. |
Wir haben wahrscheinlich mehr an der Hand, als Ihnen lieb ist… |
Ja,
gut, einer Pharmafirma kann das nur recht sein, je mehr, desto besser.
Die werden nicht davor zurückschrecken. |
Aber es könnte sein, dass bei Ihnen etwas öfter das Telefon klingelt,
wenn dieses Interview erschienen ist… |
Na
gut, das muss man dann kanalisieren. Das ist das geringere Problem.
Also, das, meine ich, wäre ein sehr guter Weg [die Pharmafirmen
anzusprechen], wenn es uns oder Berlin gelungen ist – oder vielleicht
gibt es ja eine andere Institution in Deutschland, die schon dahinter
her ist, das würde mich gar nicht wundern. Wir hören das ja erst, wenn
die ihre Arbeit publizieren. |
Nicole Fischer vom UKE und ihr Team haben offenbar schon Testmethoden,
mit denen sie das XMRV bestimmen können Die haben das Sputum von über
250 Personen untersucht, die vorwiegend aus Norddeutschland kommen und
die bis auf eine akute Atemwegsinfektion gesund waren. Man hat das XMRV
bei 3,2% dieser Personengruppe gefunden, und bei immunsupprimierten
Menschen bei 9,9%. |
Ja,
das ist eine ganz wichtige Arbeit, die muss ich umgehend mit
einbeziehen. |
Das Problem ist, dass viele von uns einfach zu krank sind, um
irgendetwas zu machen. |
Mit
der Pharmaindustrie könnte natürlich auch Geld in den Verein kommen,
dass man auch Leute bezahlt, die die Routinearbeit machen. |
Das ist immer so eine Sache, wir wollen natürlich unabhängig bleiben.
Wir sind auch dabei, eine Stiftung zu gründen, was nicht so einfach ist,
denn wir brauchen Geld, um eine solche Stiftung zu gründen. Es ist ein
endloser Kampf, und deswegen sind wir unglaublich dankbar, dass Ärzte
wie Sie sich überhaupt dafür interessieren. Sie haben ja selbst in
Dortmund gesagt… |
„Es
ist eigentlich beschämend für uns Mediziner, dass eine
Patienteninitiative in Deutschland die Dinge in die Hand nimmt und sich
um die Erkrankung kümmert, während die Medizin einfach danebensteht und
nicht einmal zuguckt.“
Ja, das ist wirklich wahr, das ist wirklich
für die Medizin eine Blamage sondergleichen, eigentlich. Ich finde das
wirklich herausragend, was Sie und Ihre Mitstreiterin da auf die Beine
stellen, das ist wirklich enorm. Man sieht, wie viel wirklich geht, wenn
die Initiative da ist. |
Man kann Ärzte und Politiker wirklich nur bei ihrer Verantwortung
nehmen, dass sie die Verbreitung eines solchen Retrovirus in der
Allgemeinbevölkerung weiter untätig zulassen – denn das ist doch das
Problem. |
Das
wird das Gesicht der Sache so fundamental ändern, wenn das eine
infektiöse Viruserkrankung wird, das ist ja klar. |
Wenn 3,2% der Normalbevölkerung bereits damit infiziert sind, dann ist
das Virus doch in den Blutbanken… |
Ja, natürlich, mit Sicherheit ist es da,
klar. Das entspricht ja auch dem Wert von Mikovits, die das Virus bei 4%
der Gesunden gefunden haben. |
Herr Dr. Bieger, herzlichen Dank für das
Gespräch.
Das Gespräch führte Regina Clos
Die Website von Dr. Bieger lautet:
www.dr-bieger.de |
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