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    Artikel des Monats
September 06 Teil II

    Fortschritte in der ME/CFS-Forschung

    Zusammenfassung des Vortrags von Dr. Kenny De Meirleir in Calgary, Alberta, am 2. April 2006

    Von Marjorie van de Sande

    Beraterin und Webmaster des National ME/FM Action Network und Mitglied des Conference Planning Committee

    Übersetzung von Regina Clos

    Kenny De Meirleir 

    Dr. De Meirleir ist ein international anerkannter Forscher und Professor für Physiologie und Innere Medizin an der Freien Universität Brüssel in Belgien. Dr. De Meirleir hat kürzlich seinen 600. von Experten überprüften Artikel veröffentlicht. Er ist Mitautor des Fachbuches Chronic Fatigue Syndrome: A Biological Approach, Mitherausgeber des Journal of Chronic Fatigue Syndrome und Gutachter (Reviewer) in mehr als zehn medizinischen Fachzeitschriften. Dr. De Meirleir war einer der vier internationalen Experten des Gremiums, das das Canadian Consensus Document for ME/CFS entwickelt hat. Er begutachtet und behandelt zwischen 3.000 und 4.000 ME/CFS-Patienten jährlich.

     

    Die normale Reaktion auf infektiöse Agens

    Es gibt zahlreiche infektiöse Agens, die ME/CFS auslösen können. Erreger, die in die Zellen eindringen, bilden Ribonucleinsäure (RNA) oder Desoxyribonucleinsäure (DNA), wenn sie sich reproduzieren. Wenn ein Virus eine Zelle infiziert, dann wird im Normalfall ein Enzym aktiviert, das die RNA des Erregers spaltet, so dass er sich nicht vermehren kann. Man bezeichnet dieses Enzym als Ribonuclease L (RNase-L). Das RNase-L-Molekül zerschneidet aber auch die RNA der infizierten Zelle, was zum Absterben der Zelle und zu ihrer Beseitigung führt. Dann schaltet sich das RNase-L-Molekül ab und bleibt inaktiv, so dass es die gesunden Zellen nicht schädigt.

    Anormale RNase-L-Moleküle bei ME/CFS-Patienten gefunden

    Das normale Gewicht des RNase-L-Moleküls beträgt 80 Kilo Dalton (kDa). Bei ME/CFS-Patienten wird das RNase-L-Molekül gespalten und wiegt nur 37 kDa – weniger als die Hälfte des normalen Gewichts. Mit Hilfe der RNase-L mit dem niedrigen Molekulargewicht (LMW) kann man ME/CFS-Patienten von gesunden Personen unterscheiden, sowie von Menschen, die an Krankheiten wie Fibromyalgie, Multipler Sklerose, Krebs, AIDS oder Depressionen leiden. Die Centers for Disease Control der USA schickten 100 Blutproben an Dr. De Meirleir. Durch den Einsatz des Tests für die LMW-RNase-L war Dr. De Meirleir in der Lage, mit 99%iger Wahrscheinlichkeit zu unterscheiden, welche Blutproben von ME/CFS-Patienten stammten. Diese Ergebnisse untermauern, dass ME/CFS eine organische Ursache hat und bestätigen die Diagnose.

    Das anormale RNase-L-Molekül verursacht eine chronische Dysfunktion des Immunsystems

    Das gespaltene RNase-L-Molekül ist nicht in der Lage, infektiöse Agens abzutöten und hält die geschädigten Zellen am Leben. Der Körper kann diese abnormen RNase-L-Fragmente nicht „abschalten“, so dass sie weiterhin die RNA normaler Zellen spalten. Diese zerstörerischen RNase-L-Fragmente sind sechsmal aktiver als die normalen RNase-L-Moleküle und verbrauchen etwa 70% der Energie der Zelle (des ATPs). Die RNase-L-Fragmente stören die normale Proteinsynthese, die Enzymproduktion und andere lebenswichtige Funktionen der Zelle. Sie hemmen die Atemmuskulatur und führen zu Hyperventilation, Stoffwechselalkalose, Schlafstörungen und zentralnervöser Erschöpfung. Es kommt zur Natriumretention, niedrigen Magnesiumwerten und dramatisch niedrigen Kaliumwerten. Auch die natürlichen Killerzellen, die vor Viren und intrazellulären Infektionen schützen, werden geschädigt. Auf diese Weise gerät das Immunsystem in einen Zustand chronischer Dysfunktion.

    Was ist die RNase L?

    „Die Ribonuclease L (RNase L) ist eines der zentralen Proteine, dessen Bildung durch Interferon (IFN) induziert wird. Es ist für zahlreiche der antiviralen und antitumoralen Effekte verantwortlich. Das normale RNase L Protein hat ein Molekulargewicht (MW) von 80kDa und wird aktiviert, indem es sich an ein kleines Effektormolekül bindet, das als 2-5 A bezeichnet wird. Wenn die RNase aktiviert ist, zerstört sie virale RNA und stoppt damit den infektiösen Prozess. Gleichzeitig löst sie die Beseitigung der infizierten Zelle aus, indem sie den programmierten Zelltod (Apoptose) einleitet. In den Immunzellen von CFS-Patienten wird die RNase L durch die Wirkung von Proteasen gespalten. In dieser gespaltenen Form fehlt den RNase-L-Molekülen mit dem niedrigen Molekulargewicht (LMW) die regulatorische Funktion, diese Proteasen unter Kontrolle zu halten und infolgedessen wird die zelluläre RNA in immer größerem Ausmaß gespalten. Hinzu kommt, dass sich einige der RNase-L-Fragmente mit dem niedrigen Molekulargewicht an den normalen Ionenkanalfluss anbinden und diesen zerstören, was für viele der physiologischen Symptome des CFS verantwortlich ist.“

    Auszug aus der Online-Broschüre von Redlabs: http://www.redlabsusa.com/our_brochure.htm

    Ein Schaubild zu diesem Prozess finden Sie unter:

    http://www.cfs.virtuga.com/2-5-a.htm

     

    Die Untersuchung auf ME/CFS

    Dr. De Meirleir ist Mitbegründer der Firma REDLABS www.redlabsusa.com die kürzlich auch in Nevada, USA ein Labor eingerichtet hat.

    Dieses Labor bietet Tests zur Diagnose und Behandlung für ME/CFS-Patienten an.  Auch wenn das Profil eines jeden Patienten einmalig ist, gibt es tendenziell drei Gruppen, in die sich die Patienten einteilen lassen. Für diese drei Gruppen gibt es jeweils unterschiedliche Ursachen und Behandlungsansätze. Auf der Basis von sechs Tests war Dr. De Meirleir mit 95%iger Wahrscheinlichkeit in der Lage, die Symptome eines Patienten vorherzusagen, wobei die verbleibenden 5% sich überlappende Merkmale aufwiesen. Es gibt eine Korrelation zwischen der Schwere der Symptome und dem Anstieg der RNase-L-Werte mit niedrigem Molekulargewicht (LMW), d.h., je mehr LMW vorliegt, desto ausgeprägter die Symptomatik.

    Die Profile der verschiedenen Gruppen

    ·        Gruppe 1: (15-20%) Diese Gruppe weist hohe Werte für die Enzyme LMW RNase-L und Elastase, niedrige Werte für das Enzym Proteinkinase (PKR) und Harnsäure sowie niedrige bis normale Werte an Stickoxiden auf. Lumbalpunktionen ergeben erhöhte Lymphozyten- und Proteinwerte in der Rückenmarksflüssigkeit, und zu Beginn der Lumbalpunktion zeigt sich ein erhöhter Druck.

    Diese Patienten haben im Gehirn eine chronische leichte virale Infektion und entzündliche Reaktionen. Mit diesem Patientenprofil werden zahlreiche Mikroorganismen in Verbindung gebracht. Schwermetalle, Pestizide und andere Auslöser können ebenfalls beteiligt sein. Etwa 20% der Patienten dieser Gruppe leiden unter einer leichten Herpes Virus 6A (HHV6A) Enzephalitis.

    Das hervorstechendste Merkmal sind neurokognitive Probleme wie Verwirrung und eine Beeinträchtigung der Konzentration und des Gedächtnisses. Die Erschöpfung entsteht im Gehirn. Die Schmerzsymptomatik steht nicht im Vordergrund. Die Patienten zeigen Symptome, die Ähnlichkeiten zur Multiplen Sklerose (MS) haben.

    ·        Gruppe 2: (10-15%) Die Patienten haben sehr hohe Werte der Enzyme LMW RNase-L und Elastase, eine hohe Proteinkinase-Aktivität, eine extreme niedrige Aktivität der natürlichen Killerzellen und sehr niedrige Harnsäurewerte im Serum.

    Diese Gruppe schwer erkrankter Patienten leidet an bakteriellen Infektionen, die von Tieren übertragen werden – etwa von Haustieren, Nagetieren oder Zecken. Diese Patienten haben schwere Magen-Darm-Probleme.  Der Magen-Darm-Trakt ist ein wichtiger Teil des Immunsystems, weil sich 70% der Immunzellen im Verdauungstrakt befinden. Wenn ein Patient ein „Leaky Gut Syndrome“ hat, dann ist der Darm durchlässig und Fremdproteine dringen ins Blut und ins Gewebe ein, wodurch eine Entzündung entsteht. Dr. De Meirleir führt Tests auf 12 pathogene Darmbakterien durch.

    ·        Gruppe 3: (60-70%) In diese Gruppe fällt die Mehrheit der ME/CFS-Patienten. Dieses Patientenprofil ist im Prinzip ähnlich wie das der Gruppe 2, jedoch nicht so schwer ausgeprägt. Ein zentrales Merkmal sind generalisierte Schmerzen, die von einer Dysfunktion der schmerzverarbeitenden Bereiche des Gehirns und des zentralen Nervensystems verursacht werden. Diese Patienten haben gastrointestinale Infektionen und Bakterien im Blut.

    Weitere Forschungsgebiete

    ·        Infektionen: Ein Teil des Immunsystems ist aktiviert, während ein anderer Teil unterdrückt ist, wodurch der Patient für opportunistische Infektionen anfällig wird. Die Patienten können unter einer oder mehreren Infektionen leiden. Durch die Bestimmung der Immunglobulinwerte im Serum kann man sehen, welche Infektionen vorhanden bzw. aktiviert sind. Zu den infragekommenden Mikroorganismen gehören Viren, Bakterien und Mykoplasmen. Bei Patienten mit einer chronischen Nebenhöhleninfektion findet man oft eine Infektion mit Chlamydien (Chlamydia pneumonia). Etwa 8-10% der ME/CFS-Patienten haben Infektionen, die von Tieren übertragen wurden, wie etwa Rickettsien, Coxiella burnetii (Q-Fieber), Bartonellen (Erreger der Peruanischen Warzenkrankheit) und Borrelien (Lyme-Borreliose). Viele dieser Infektionen werden durch Haustiere und ein kleiner Prozentsatz von Zecken übertragen.

    ·        Schwermetalle: Eine Exposition gegenüber Schwermetallen resultiert aus vielen Quellen, etwa Nahrungsmitteln, Isoliermaterialien, Luftschadstoffen etc. ME/CFS-Patienten leiden unter einer erhöhten Sensibilität gegenüber Chemikalien, Umweltschadstoffen und Schwermetallen, insbesondere Quecksilber und Nickel.  Solche Toxine können eine entzündliche Reaktion auslösen.

    Eines der RNase-L-Fragmente hat eine Struktur, die fast identisch mit einem Protein ist, das an der Ausscheidung von Schwermetallen und toxischen Chemikalien aus den Zellen beteiligt ist. Wenn dieses Protein durch RNase-L-Fragmente blockiert wird, dann reagieren die Zellen in erhöhtem Maße empfindlich auf Quecksilber. Dann kann bereits eine winzige Menge Quecksilber, die normalerweise nur 10% der Zellen abtöten würde, zum Absterben von 50-100% der Zellen führen.

    ·        Mycotoxine: Pilze wie Aspergillus Niger und Candida können zu den Symptomen des ME/CFS beitragen. Candida ist eine Hefepilzinfektion, die Zucker in Aldehyde umwandelt, einer giftigen Form des Alkohols.

    ·        Verdauungstrakt: Gastrointestinale Probleme führen bei ME/CFS-Patienten zu einer schwerwiegenden Symptomatik. 70% der Immunzellen des Körpers befinden sich im Verdauungstrakt. Diese Immunzellen verhindern, dass Bakterien und Fremdproteine in das Blut übertreten. Wenn die Darmschleimhaut durchlässig wird und Fremdproteine in den Blutstrom gelangen, dann wird das Enzym Elastase gebildet. Elastase ist dafür verantwortlich, das RNase-L-Molekül zu zerstückeln. Elastase baut Elastin ab, das dem Kollagen (Gerüsteiweiß) Elastizität verleiht. Die Folge sind Schmerzen und ein Verlust der Elastizität der Bänder und Sehnen.

    ·        Peripherer Widerstand gegen das Schilddrüsenhormon: Die Mehrzahl der Patienten hat bei den üblichen Schilddrüsentests normale Werte. Jedoch haben ME/CFS-Patienten einen sehr viel höheren Wert eines Proteins, das zu 98% identisch ist mit dem T3, der aktiven Form des Schilddrüsenhormons. Weil dieses Fremdprotein sich an die T3-Rezeptoren binden kann, findet das T3 keine Rezeptoren mehr und ist von daher unwirksam im Hinblick auf seine Rolle, den Zellstoffwechsel zu aktivieren.

    Behandlung (Zusammenfassung)

    Es gibt Psychiater, die es befürworten, keine Untersuchungen oder Labortests an ME/CFS-Patienten durchzuführen, weil solche Untersuchungen nur den Irrglauben an eine körperliche Erkrankung verstärken würden. Im Angesicht der abgesicherten und bestätigten biochemischen Anomalien ist eine solche Argumentation lächerlich. Dr. De Meirleir betonte, dass solche Tests durchgeführt werden müssen, um die Ursache der Probleme herauszufinden. Dann kann eine Behandlung durchgeführt werden, die auf eine Beseitigung der Ursache abzielt. Eine „Sanierung” all der Folgeschäden muss ebenfalls vorgenommen werden. Die Therapien und die Reihenfolge der Behandlungsformen richten sich nach dem jeweiligen Testprofil, das bei jedem Patienten unterschiedlich ist. Zu den Behandlungsformen gehören:

    1.                  Die Wiederherstellung der Immunkompetenz

    2.                  Die Beseitigung der Mikroorganismen

    3.                  Die Wiederherstellung des hormonellen Gleichgewichts

    4.                  Die Wiederherstellung der Darmflora

    5.                  Die Herabsetzung der Aktivität der Prostaglandine und der Proteinkinase

    6.                  Die Eliminierung von Schwermetallen und Toxinen

    Dr. De Meirleir beschreibt verschiedene Behandlungsformen in seiner Vorlesung, die auf DVD erhältlich ist.

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    Wir danken Marjorie van de Sande für die freundliche Genehmigung zur Übersetzung und online-Veröffentlichung ihres Artikels. R.C.

    Den Originaltext in englischer Sprache finden Sie hier auf der Website der kanadischen Selbsthilfeorganisation The National ME/FM Action Network. Eine kurze Information zu dieser Organisation finden Sie in dem Kasten weiter unten auf dieser Seite.

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    Die DVDs von De Meirleir und anderen CFS-Experten sind erhältlich unter: www.mefmaction.net

    Dr. Kenny De Meirleir – ganztägiges Seminar für Ärzte,
    umfasst 4 DVDs und 1 CD:
    1. Using the Canadian Consensus Guidelines for diagnosis, assessment and treatment.

    2. Research Update
    3. Diagnostic Work Up and Treatment Algorithm
    4. Case Examples and Discussion
    CD of various slides                                     $80.00

    Dr. Kenny De Meirleir – Vortrag für Patienten     

    mit der Betonung auf Forschung und Behandlung     $25.00

    Zur Beachtung: Die DVDs haben das in Nordamerika üblicherweise verwendete Format. Eventuell müssen sie in das PAL-Format umformatiert werden, bevor sie auf europäischen Geräten abgespielt werden können.

    Zahlung per Scheck oder Zahlungsanweisung an:

    Marjorie van de Sande  

    151 Arbour Ridge Circle NW

    Calgary, Alberta T3G 3V9

    Canada

    Außer den DVDs von Kenny De Meirleir werden weitere Vorträge von CFS-Experten durch das National ME/FM Action Network vertrieben. Alle Gewinne durch den Verkauf der DVDs werden genutzt, um die sogenannte kanadische Definition, das sogenannte ME/CFS and FMS Consensus Document an Ärzte zu versenden.

    Informationen zu den diagnostischen Tests, die über das Labor von Dr. De Meirleir erhältlich sind, finden Sie unter: www.redlabsusa.com  

    Auf dieser Website finden Sie auch eine PowerPoint-Präsentation für Ärzte von Kenny De Meirleir zum kostenlosen Download, in der ausführlich die oben angedeuteten Mechanismen dargestellt werden.

    The National ME/FM Action Network

    ist eine kanadische Selbsthilfeorganisation für Menschen mit Myalgischer Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrom und Fibromyalgie. Die Gruppe ist unabhängig und gemeinnützig. Sie wurde 1993 von Lydia Neilson gegründet und ist seitdem zu einer international einflussreichen Organisation geworden. So hat sie beispielsweise die kanadische Definition organisiert und Kurzfassungen des Originaldokuments herausgegeben.

    Logo des National ME/FM Network

    Ihr Motto "Menschen helfen, sich selbst zu helfen" und ihr Logo - die Gänse, die in einer V-Formation fliegen – machen ihre Zielsetzung deutlich: Informationen bereitstellen, die Interessen der ME/CFS- und FM-Patienten zu vertreten, die Kranken zu unterstützen, die Forschung zu fördern und die allgemeine Anerkennung und das Verständnis zu fördern. Die Organisation hat sich zur Aufgabe gemacht, eine positive Veränderung der Einstellung, der Politik und der Vorgehensweisen der Regierung, der führenden Institutionen im Gesundheitssektor, der Wirtschaft, den Medien und der allgemeinen Öffentlichkeit herbeizuführen.

    Die Organisation gibt eine vierteljährlich erscheinende Zeitschrift „Quest“ heraus, sowie spezielle Broschüren, sie führt eine Liste von Ärzten und Mitarbeitern im Gesundheitswesen, die Patienten mit ME/CFS oder FM diagnostizieren und behandeln, ebenso wie eine Liste von Anwälten, die sich auf die Vertretung der Erkrankten spezialisiert haben (jeweils nur Mitgliedern zugänglich). Eine Datenbank mit Gutachten, die die Patienten erhalten haben, wird derzeit aufgebaut, um die Betroffenen, die in Begutachtungsverfahren involviert sind, besser beraten zu können.

     

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