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Eine weitere Suchmöglichkeit besteht darin,
z.B. bei www.google.de das Suchwort
einzugeben und dann nach einem Leerzeichen den Zusatz site:www.cfs-aktuell.de
Sie erhalten dann alle Seiten auf
cfs-aktuell.de, auf denen der gesuchte Begriff vorkommt.
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Artikel des
Monats April 2011 Teil 3
Neue
Studien und Vorträge zu ME/CFS und/oder XMRV
Bitte beachten Sie:
2012 hat sich herausgestellt, dass dieses XMRV keine
Humaninfektion, sondern eine im Labor entstandene Chimäre war.
Näheres unter Artikel des Monats
Dezember 2012 - 1 auf dieser Website!
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Tagung
bei den National Institutes of Health (NIH):
Stand von Wissenschaft und Forschung
zu ME/CFS
Die NIH hielten am 7. und 8. April 2011
einen "State of Knowledge Workshop on ME/CFS Research" ab, der über
das Internet per Video übertragen wurde. Das Video wird in nächster
Zeit dort auch abrufbar sein, und zwar unter folgenden Adressen:
Berichte:
-
Ein erster Ausschnitt auf YouTube
- die Diskussion zwischen John Coffin und Judy Mikovits:
http://www.youtube.com/watch?v=Dktu4RR5QEU&feature=share
-
Eine Stellungnahme von Harvey Alter dazu finden Sie hier:
http://www.youtube.com/watch?v=hWN3rkbXCm4&feature=player_embedded#at=18
-
Beitrag von Judy Mikovits nach Harvey Alters
Beitrag:
http://www.youtube.com/watch?v=eFB6WC2UINg&feature=player_embedded
-
Die beeindruckende Aussage von Mary Schweitzer,
einer langjährigen ME/CFS-Patientin, findet sich hier:
http://www.youtube.com/watch?v=_b4Evq51a1s&feature=channel_video_title
bzw. hier
Teil I und hier
Teil II
-
Ebenso beeindruckend die Aussage von Robert
Miller, seit 29 Jahren an ME/CFS erkrankt:
http://www.youtube.com/watch?v=TSqN8LLnmWo&feature=related
-
Blogeintrag von Val:
http://callmeamazed.blogspot.com/2011/04/nih-workshop-on-mecfs-state-of.html
Auszug:
Insgesamt gesehen sind die
"Wissenslücken" über ME keine Lücken. Sie sind
gähnende Abgründe. Um den "Stand der Wissenschaft"
von gestern und heute zusammenzufassen:
-
Es ist eine schreckliche
Multisystemerkrankung. Es gibt kein System des
Körpers, das bei den Betroffenen nicht in irgend
einer Weise gestört ist.
-
Die betroffenen Menschen sind
viel, viel kränker als es die Forschung und das
medizinische Establishment auch nur in Ansätzen
realisieren.
-
Es gibt keine Übereinstimmung
darüber, wer die Krankheit hat.
-
Es gibt keine Übereinstimmung
darüber, was sie verursacht.
-
Niemand weiß, wie man es
beurteilen kann, ob ein Behandlungsansatz
wirksam ist - ganz zu schweigen davon für wen,
für wie viele oder in welchem Ausmaß.
-
Es gibt keine Übereinstimmung
darüber, wie es weitergehen soll oder was die
Prioritäten sind.
-
Und es gibt keine finanziellen
Mittel von der Regierung, um die Forschung
durchzuführen, die notwendig wäre, um irgendeine
dieser Fragen zu beantworten.
|
-
Eine ganze
Sammlung von Videoausschnitten findet sich hier:
http://www.prohealth.com/library/showarticle.cfm?libid=16081
-
Das Wall
Street Journal schreibt:
At NIH Chronic Fatigue Syndrome Conference, XMRV Debate Heats
Up.
-
Eine
schriftliche Zusammenfassung der Konferenz wurde von XMRV
Global Action verfasst. Hier als
Word-Datei.
-
John Coffin,
der Judy Mikovits heftig kritisierte und der Meinung ist, man
könne XMRV jetzt "hinter uns lassen", beklagte sich über Emails
von Patienten, die ihm "weh getan" hätten. Lilly Meehan, Mutter
einer 25-Jährigen, die als kleines Kind schon an ME/CFS
erkrankte und nie ein auch nur annähernd normales Leben führen
konnte oder können wird, schrieb ihm, was wirklich weh tut.
Lesen Sie ihren Brief
hier.
-
Jamie
Deckoff-Jones beschreibt John Coffins Verhalten als Versuch, die
Büchse der Pandora zu schließen. Weitere Eindrücke von der
Konferenz und ihr Plädoyer, ME/CFS als Non-HIV-AIDS zu
bezeichnen, finden Sie in ihrem
Blogeintrag vom 10. April 2011.
-
Ein
Transcript von Judy Mikovits' Rede findet sich hier.
-
Hier ein
Kommentar von Rich van Konynenburg
-
Cort Johnson
hat hier die
Debatte zwischen Judy Mikovits und John Coffin kommentiert.
-
Hier die Rede
von Prof. Kenneth Friedman, der von seiner Universität immer
wieder bedroht und eingeschüchtert wird, wenn er über ME/CFS
forscht, lehrt, spricht. Er hat eine ME/CFS-kranke Tochter.
http://www.youtube.com/watch?v=KhB-701-BMU
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Zwei Vorträge von Judy Mikovits:
-
Judy Mikovits' Vortrag anlässlich
des Seminars bei The New York Academy of Sciences mit dem
Titel
Pathogens in the Blood Supply (Erreger in den
Blutvorräten) konnte zunächst hier
bei YouTube angesehen werden, ist aber entfernt worden, um
eventuelle Copyrightprobleme zu verhindern:
Teil 1
Teil 2
Fragen und
Antworten . Aber die PowerPoint-Präsentation ist
hier zu sehen. Möglicherweise wird die Videoaufzeichnung von
Judy Mikovits' Vortrag demnächst bei
The New York Academy of Sciences
online gestellt.
Aus der Frage und
Antwort-Runde:
Frage von Jerry:
„Dr. Mikovits, der Arzt
und Spezialist für Herpesviren, Dr. A. Martin Lerner,
hat in seinen drei letzten Artikeln gesagt, dass XMRV
und verwandte Viren bei seinen Patienten in der Tat die
Unfähigkeit zur Bekämpfung von Herpesviren und anderen
Ko-Infektionen verursachen könnten. Was denken Sie
darüber? Haben Sie irgendwelche Pläne, um zusammen mit
Dr. Lerner herauszufinden, ob Humane Gamma-Retroviren
für den Unterschied zwischen denjenigen seiner Patienten
verantwortlich sind, die sich mit einer antiviralen
Therapie erholten und solchen, die sich nicht erholen
konnten?“
Antwort von Dr. Mikovits:
„Genau, ja. Das ist genau
unsere Hypothese. Dass XMRV eine Immundysfunktion
verursacht, wenn Sie so wollen, einen erworbenen
Immundefekt, der das Immunsystem davon abhält, Viren wie
HHV-6 und EBV zu regulieren, so wie Dr. Lerner es
gezeigt hat. CMV (Cytomegalie-Virus) – wir haben eine
Menge Leute mit aktivem Cytomegalie-Virus. Wir haben
30-Jährige mit aktivem Herpes Zoster (Gürtelrose),
Enteroviren, Babesia und was auch immer. Es sieht für
uns aus wie ein erworbener Immundefekt, ähnlich wie bei
AIDS. Das ist unsere Hypothese. Und ja, Dr. Lerner und
ich haben im vergangenen Jahr viel miteinander
gesprochen, genau so eine Studie durchzuführen, aber wir
hatten schlicht und einfach bis jetzt keine Zeit.“ |
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ME/CFS- und Golfkriegssyndrom-Konferenz vom 26. März 2011 jetzt
online
Understanding Chronic Fatigue Syndrome/ME and Gulf
War Illness
Am 26. März 2011 wurde am Miami CFS/ME and Gulf War
Syndrome Research Center eine Konferenz mit zahlreichen namhaften
Forschern abgehalten. Nancy Klimas arbeitet hier in leitender
Positition seit vielen Jahren zu ME/CFS, HIV und Golfkriegssyndrom.
Sie und ihr Forscherteam stellten die neuesten
Forschungsergebnisse vor. Dazu gehören u.a. Dr. Gordon Broderick von
der der Universität Alberta, Dr. Lina Garcia und Dr. Dolores Perdomo
von der Universität Miama. Dr. Garcia berichtet über mögliche
Biomarker für ME/CFS und Golfkriegssyndrom. Dr. Broderick berichtet
über den Einsatz mathematischer Berechnungen zur Einschätzung der
Schwere der Erkrankung auf molekularer Ebene. Er hat messbare und
sehr charakteristische immunologische Störungen gefunden.
Die Videos sind zwar auf Englisch, aber relativ
leicht verständlich. Man muss sich (kostenlos) beim
CFS Knowledge Center
anmelden, dann bekommt man sofort Zugang zu diesen und vielen
anderen interessanten Videos. |
Erhöhtes Plasma-Peroxid
als Marker
für oxidativen Stress bei Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronic
Fatigue Syndrom (ME/CFS)
Med Sci Monit. 2011 Apr 1;17(4):SC11-15.
Increased
plasma peroxides as a marker of oxidative stress in myalgic
encephalomyelitis/chronic fatigue syndrome (ME/CFS).
Maes M,
Kubera M,
Uytterhoeven M,
Vrydags N,
Bosmans E.
Maes Clinics@TRIA, Thailand.
Zusammenfassung
Hintergrund: Forschungsbelege
zeigen, dass ME/CFS durch eine Aktivierung immunologischer und
inflammatorischer Pfade sowie oxidativen und nitrosativen Stress (IO&NS-Pfade)
gekennzeichnet ist. Mit der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob
ME/CFS durch erhöhte Werte an Plasmaperoxid und Antikörper gegen
oxidiertes LDL im Serum, zwei Biomarker für oxidativen Stress.
Material und Methoden: Es wurde Blut
von 56 ME/CFS-Patienten und 37 gesunden Freiwilligen untersucht. Die
Schwere des ME/CFS wurde mit Hilfe der Fibromyalgia and Chronic
Fatigue Syndrome (FF) Rating Scale bestimmt.
Ergebnisse: Die
Plasma-Peroxid-Konzentrationen waren bei den ME/CFS-Patienten
signifikant höher als bei den gesunden Kontrollpersonen. Es gab eine
Tendenz in Richtung signifikant höherer im Blut zirkulierender
ox-LDL-Antikörper bei ME/CFS verglichen mit den Kontrollen. Beide
Biomarker trugen eindeutig dazu bei, zwischen ME/CFS-Patienten und
gesunden Kontrollpersonen zu unterscheiden. Es gab einen
signifikanten Zusammenhang zwischen dem Plasma-Peroxid als auch dem
Serum-ox-LDL-Antikörper mit einem der in der FF-Scale genannten
Symptome.
Schlussfolgerung: Die
Ergebnisse zeigen, dass ME/CFS durch erhöhten oxidativen Stress
gekennzeichnet ist.
PMID: 21455120 [PubMed - in process]
|
Robert-Koch-Institut scheint Existenz des XMRV ernst zu nehmen
Joachim Denner, einer der führenden Forscher des RKI,
hat kürzlich einen Artikel zur Problematik der möglichen Übertragung
von tierischen Retroviren auf den Menschen verfasst. Titel: Ein
Mäusevirus, XMRV, eng verwandt mit endogenen Retroviren von
Schweinen in der Humanpopulation - ein neues Risiko bei der
Xenotransplantation?* Es handelt sich um
eine Zusammenfassung seiner Rede anlässlich des
Berlin Symposium
on Xenotransplantation im Juni 2010.
Er schreibt, dass man das potientelle Infektionsrisiko im
Zusammenhang mit Xenotransplantation sorgfältig in Betracht ziehen
sollte. Laut Wikipedia handelt es sich bei der
Xenotransplantation "um die Übertragung von lebens- und
funktionstüchtigen Zellen oder Zellverbänden (einschließlich ganzer
Organe oder Körperteile) zwischen verschiedenen Spezies".
Es sei zwar möglich, bekannte Viren bei
Spenderschweinen auszumerzen, indem man sie sozusagen
keimfrei aufzieht, aber das sei für endogene Retroviren (PERVs)
nicht möglich, weil diese im Genom aller Schweine und
unbekannter Viren integriert seien. PERVs können menschliche
Zellen in der Petrischale (in vitro) infizieren und können,
wie viele Retroviren, Immundefekte und/oder Tumore auslösen,
schreibt Denner.
Er bezieht sich dann auf XMRV, ein Gamma-Retrovirus,
das mit Mäuseleukämieviren und auch PERVs eng verwandt sei. Und aus
der Tatsache, dass das RKI und auch andere europäische Studien das
XMRV nicht bestimmen konnte, schließt er dann, dass es keinen
ursächlichen Zusammenhang zwischen Prostatakrebs und XMRV geben
könnte. Das XMRV gäbe es zwar in den USA, aber nicht hier. Es könne
auch eine Laborkontamination sein.
Dann aber schreibt er: "Wenn das XMRV tatsächlich in
der Humanpopulation kreist, dann hat das entscheidende Auswirkungen
auf die Xenotransplantation." Man solle einen Test entwickeln, um
zwischen PERVs und XMRV zu unterscheiden und man solle die
Möglichkeit einer Rekombination zwischen den beiden Retroviren
untersuchen. Zwar sei es unklar, ob XMRV und PERV sich rekombinieren,
aber Co-packaging und Pseudotypisierung zwischen PERV und
Mäuse-Retroviren sei in der Literatur beschrieben worden.
Und daraus ergäben sich neue Fragen, etwa, ob der Empfänger eines
Xenotransplantats zuvor auf XMRV getestet werden müsse, um eine
Rekombination zu verhindern? Und welche Maßnahmen ergriffen werden
könnten, wenn dabei eine XMRV-Infektion entdeckt würde?
Denner betont zum Schluss, dass man zunächst die
Verbreitung des XMRV und seine Auswirkungen auf den Menschen
untersuchen müsse.
---------------------------------------------------
* J. Denner
Robert Koch Institute, Berlin, Germany
"A
mouse virus, XMRV, closely related to porcine endogenous
retroviruses in the human population- a new risk for
xenotransplantation?"
Xenotransplantation, Volume 18, Issue 1, Article first published
online: 22 FEB 2011
Xenotransplantation 2011: 18: 56–72 Printed in Singapore. All rights
reserved
doi: 10.1111/j.1399-3089.2010.00607.x
© 2011 John Wiley & Sons A/S.
XENOTRANSPLANTATION
Denner bezieht sich hier auch auf seine frühere Veröffentlichung:
1. Denner J.
Detection of a gammaretrovirus, XMRV, in the human population: Open
questions and implications for xenotransplantation.
Retrovirology 2010; 7: 16. |
Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf forscht zu XMRV
Am Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie
und Hygiene forscht die Arbeitsgruppe von Prof. Nicole Fischer unter
anderem zu XMRV. Prof. Fischer hat sich im November über das Thema
XMRV habilitiert und arbeitet mit Forschern aus den USA zusammen.
Sie hat an der Entdeckung des XMRV im Jahr 2006 mit Hilfe von
speziellen DNA-Mikorarrays mitgearbeitet (Identification
of a Novel Gammaretrovirus in Prostate Tumors of Patients Homozygous
for R462Q RNASEL Variant, Urisman, Molinaro, Fischer et al.,
PLoS Pathog. 2006).
Auf der
Website der Arbeitsgruppe Fischer finden sich zum Thema
Molecular characterization of a novel gammaretrovirus (XMRV): XMRV
pathogenesis studies (Molekulare Charakterisierung eines neuen
Gamma-Retrovirus [XMRV]: Studien zur Pathogenese des XMRV) folgende
Aussagen:
"Unser Labor konzentriert sich
auf die Frage, ob XMRV ein mutmaßliches
Humanpathogen ist und auf die molekularen
Mechanismen, die eine Pathogenese auslösen oder
zu dieser beitragen. Zu diesem Zweck wird die
XMRV in kleinen Tiermodellen überprüft. (...)
Auch wenn die Kontamination der
PCR-Tests ein wichtiger Kritikpunkt ist (und
zukünftige Studien hochsensitive Methoden zu
Überprüfung auf eine Kontamination umfassen
sollten), können einige der veröffentlichen
Forschungsdaten nicht durch Kontamination
erklärt werden:
-
Die Identifikation der
Integrationspunkte, die von Dong und
Kollegen beschrieben wurden (Dong et al.,
PNAS 2007), kann nicht aus 22Rv1 Zellen
vermehrt werden (eigene Beobachtung)
-
Die Entdeckung von XMRV und
XMRV-Protein-Expression mit Hilfe von FISH
in seriellen Abschnitten von
Patientenmaterial (Urisman et al., PLoS
Pathog. 2006)
Eine neue Veröffentlichung lässt
darauf schließen, dass Impfstoffe oder andere
biologische Produkte, die in Mäusen oder
Mäusezellen produziert wurden, ein mutmaßlicher
Übertragungsmodus sind, die die hohe
Sequenzähnlichkeit unter den XMRV-Genomen, die
Diskrepanzen in der XMRV-Häufigkeit sowie die
beschriebenen geographischen Beschränkungen
erklären würde (van der Kuyl et al., Frontiers
in Microbiology 2011).
Unser Labor interessiert sich für
epidemiologische Fragen hinsichtlich der
Seroprävalenz der XMRV-Infektion, der
Übertragung des XMRV und der Beseitigung viralen
Infektion. Es sollen XMRV-spezifische und
hoch-sensitive Nukleinsäure-Assays zur
Entdeckung des Virus in nicht-invasiv gewonnenen
klinischen Proben als routinemäßig eingesetztes,
diagnostisches Instrument entwickelt, validiert
und weiterentwickelt werden. Außerdem werden zur
Zeit serologische Assays für die XMRV-Bestimmung
entwickelt."
|
Ein Aufsatz von Dr. rer. nat. Kirsten Hanke,mit dem
Titel Humane Endogene Retroviren –genomischer Müll oder
Krankheitserreger? findet sich
hier. Er ist
auch für Laien verständlich und geht auf zahlreiche grundlegende
Fragen im Bereich Retroviren und endogene Retroviren ein. In der
gleichen Datei findet sich auch ein Aufsatz von Nicole Fischer mit
dem Titel XMRV – ein neues humanes Retrovirus. |
2-Millionen-Dollar-Studie zu ME/CFS, Fibromyalgie und Borreliose in
Kanada
http://www2.news.gov.bc.ca/news_releases_2009-2013/2011HLTH0019-000315.htm
NEWS RELEASE
For Immediate Release
2011HLTH0019-000315
March 30, 2011 |
Ministry of Health
Provincial Health Services Authority
|
Help for patients with
complex chronic diseases
VICTORIA – A
$2-million provincial clinical and research study will help patients with a
variety of complex chronic diseases, such as chronic Lyme disease,
fibromyalgia, and chronic fatigue syndrome, with screening, diagnosis and
treatment.
There is a
variety of debilitating complex chronic diseases where the cause is unknown,
but where it is strongly suspected that an infectious agent may play a role.
These diseases can be very difficult to diagnose and treat. They often cause
patients to experience extreme fatigue and pain, trouble sleeping and
stiffness.
However,
over the last few years, there have been many advances in genome science,
including DNA sequencing and computer analysis. These advances have led to
new techniques that may help to diagnose previously difficult illnesses,
such as these. As a result, in September 2010 the Ministry of Health
Services asked the Provincial Health Services Authority (PHSA) to present
options for a clinic for patients with complex symptoms, possibly related to
an underlying infectious disease.
With this
clinic and study, British Columbia is taking a leading role within Canada,
and will work with patients and family physicians from across the province
to provide care to patients and learn more about these complex diseases.
The clinic
will take referrals from family physicians or other health care providers
for patients with symptoms of these chronic illnesses. The goal is to help
patients by accurately diagnosing their conditions, providing treatment and
helping with ongoing symptom management.
The clinic
will also include telehealth capabilities, to provide consultations and
information to physicians and health care providers from all across the
province.
To coincide
with the clinic, the Province’s research study will collaborate with the
clinic to examine these illnesses in depth.
The Province
is working with PHSA to develop a detailed business case for the clinic and
research study, which should be up and running by fall 2011.
Quotes:
Minister of
Health Michael de Jong:
“Chronic Lyme
disease, fibromyalgia, and chronic fatigue syndrome can seriously affect
people’s quality of life and cause immense pain and suffering. By taking a
leading role, I hope that B.C. can help to positively impact patients across
the country by studying these illnesses and learning ways to help patients
manage their symptoms.”
Provincial
Health Officer Dr. Perry Kendall:
“I am very
pleased that we are moving forward with this project. I am hopeful that the
investigations that we can do here in B.C. will uncover causes of illnesses,
lead to improved diagnostics and offer new tools for physicians and
patients. By taking an in depth look at these diseases, we will be better
able to help our patients.”
PHSA
president and CEO Lynda Cranston:
“The clinic
will work with physicians from across the province to help them understand
the clinical signs of these chronic diseases, to provide testing assistance
when needed, and to provide help and guidance with treatment. We are hopeful
this clinic will lead us to better understand the causes of these complex
chronic illnesses.”
Quick Facts:
·
Lyme disease
is a tick-transmitted infection caused by Borrelia burgdorferi.
·
Diagnosis of
Lyme disease can be made by physicians based on clinical signs and symptoms
and can be supported by lab tests by PHSA laboratories.
·
Less than one
per cent of ticks in B.C. that can carry Lyme are infected with the
Lyme-causing bacteria.
·
Early
symptoms of Lyme may include a “bulls-eye” rash which spreads outward on the
skin as well as fever, headache, and muscle and joint pain.
·
BCCDC uses
two-tier testing for Lyme disease as recommended by the Canadian Public
Health Laboratory Network, the Centre for Disease Control USA, the
Association of Public Health Laboratories, the Infectious Diseases Society
of America and other major health care organizations throughout the world.
·
Acute Lyme
disease is treatable with a course of antibiotics, which usually prevents
development of what is referred to as chronic Lyme disease. However some
people even after treatment develop chronic, debilitating symptoms, which
can be more difficult to treat. This new clinic will help the medical world
understand this chronic complex illness and may uncover unknown causes for
this type of illness.
·
The Canadian
Community Health Survey found that there are 38,000 British Columbians who
report being diagnosed with chronic fatigue syndrome.
·
Among
Canadians with 23 chronic conditions, those who reported chronic fatigue
syndrome consistently ranked as having more unmet medical and homecare need,
less food security, more marginalization, more need of help with tasks,
greater difficulty in social situations, less ability to work and lower
personal income.
·
Patients who
suffer from fibromyalgia often experience diffuse chronic pain, accompanied
by other symptoms such as poor sleep, fatigue and stiffness.
Contact:
Ryan Jabs
Media Relations
Manager
Ministry of
Health
The Canadian Press - ONLINE EDITION
B.C. announces $2 million to study fibromyalgia, Lyme disease, chronic
fatigue
By: Rebekah Funk, The Canadian Press
Posted: 03/30/2011 3:07 PM | Last Modified: 03/30/2011 6:24 PM
VANCOUVER - Health officials in British Columbia announced $2 million
for a study and new centre that will focus on screening, diagnoses and
treatment of patients with fibromyalgia, Lyme disease and chronic
fatigue syndrome.
The goal of the study and a new clinic initiated by the Ministry of
Health and Provincial Health Services Authority is to accurately
diagnose the complicated conditions, and provide treatment and ongoing
symptom management to patients.
Ryan Jabs, spokesman for the Health Ministry, said the plan has been
in the works for quite some time but was announced now to address
recent public concern that the province lacked proper health
infrastructure to diagnose and treat patients with chronic illness.
B.C. doctors have been accused of drastically under-diagnosing Lyme
disease, in particular, and failing to report the cases that are
diagnosed, as required.
In the past many Canadian patients sought treatment for these
conditions in the United States, but Jabs said the new centre will
educate local doctors on what to look for.
Jabs said it will be a hub for provincial family doctors and will
provide an educational component so medical practitioners can
accurately recognize and diagnose the chronic conditions.
"There's considerable debate around the medical community,
internationally and locally, on diagnosis and treatment of these types
of complex illnesses because there are a lot of symptoms that
overlap," he said.
"They're rarer conditions and there's not a centre of expertise. The
clinic will help that."
He said exact details regarding the scope of the study and clinic are
in the works, but aren't expected until the summer. Officials hope to
have the study up and running up the fall.
Health Minister Mike de Jong said the additional funds mean B.C. will
take a leading role in this area of research.
"I hope that B.C. can help to positively impact patients across the
country by studying these illnesses and learning ways to help patients
manage their symptoms," he said in a news release announcing the
funding.
Currently, the cause of these debilitating illnesses is unknown,
though doctors suspect an infectious agent may play a key role in a
patient's development of chronic diseases.
Recent genome science breakthroughs in DNA sequencing and computer
analysis have doctors hoping they'll have some answers to these
complex health issues soon.
About 343,000 Canadians are afflicted with fibromyalgia, a condition
that results in chronic pain and stiffness in the muscles and joints,
poor sleep and fatigue. Women are approximately 17 per cent more
likely than men to develop the illness, according to the federal
public health website.
Others with acute Lyme disease were able to be treated with
antibiotics to prevent the development of chronic Lyme disease, but in
some cases the medication does not prevent the onslaught of the
chronic condition.
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