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    Eine weitere Suchmöglichkeit besteht darin, z.B. bei www.google.de das Suchwort einzugeben und dann nach einem Leerzeichen den Zusatz site:www.cfs-aktuell.de

    Sie erhalten dann alle Seiten auf cfs-aktuell.de, auf denen der gesuchte Begriff vorkommt.

    Artikel des Monats Februar 2010 Teil 2

    Neue Entwicklungen im Bereich XMRV - ME/CFS-Forschung

    Bitte beachten Sie: 2012 hat sich herausgestellt, dass dieses XMRV keine Humaninfektion, sondern eine im Labor entstandene Chimäre war. Näheres unter Artikel des Monats Dezember 2012 - 1 auf dieser Website!

     

    Bill Reeves nicht länger zuständig für die CFS-Forschung der US-Gesundheitsbehörde CDC

    Diese Meldung wurde in der ME/CFS-Gemeinde mit großer Erleichterung aufgenommen, da Bill Reeves als Anhänger der These gilt, ME/CFS sei "nichts weiter" als eine psychologisch erklärbare, harmlose Befindlichkeitsstörung. Er hatte als Leiter der Abteilung, die für die CFS-Forschung zuständig ist, einen enormen Einfluss, den er über viele Jahre meist zum Schaden der Betroffenen ausübte. Infolge seines Einflusses wurden Ende der 1990er Jahre Gelder, die die US-Regierung für die CFS-Forschung bereitgestellt hatte, auf andere Projekte umgeleitet, und bis zum heutigen Tag hat Bill Reeves dafür gesorgt, dass vorwiegend psychiatrisch orientierte Forschungsprojekte gefördert wurden und keine oder sehr geringe finanzielle Mittel für die medizinisch-biologische Forschung bereitgestellt wurden.

    Die folgende Meldung wurde von der CFIDS Association of America herausgegeben:

    CDC verkündet Führungswechsel für CFS Forschungsprogramm

    Die US-Gesundheitsbehörde „Centers for Disease Control and Prevention“ (CDC) hat bekanntgegeben, dass Dr. William C. Reeves, bisheriger Leiter des CFS-Forschungsprogramms der Behörde, ab 14. Februar 2010 einen neuen Posten innerhalb der CDC übernehmen und nicht länger die CFS-Forschung leiten wird.

    Dr. Elizabeth Unger wird kommissarische Leiterin der Abteilung für chronische Viruserkrankungen („Chronic Viral Disease Branch“), der Abteilung der CDC, in der das CFS Forschungsprogramm angesiedelt ist.  Am 14. Februar wird Dr. Reeves seine Bestimmung als leitender Berater der Abteilung für psychische Erkrankungen („Mental Health Surveillance“) in der Aufsichtsbehörde für Öffentliche Gesundheit innerhalb der CDC-Behörde für Gesundheitskontrolle, Epidemiologie und Laborservices übernehmen.

    Die CFIDS Association of America, andere Organisationen und Fürsprecher haben sich lautstark für eine neue Führung eingesetzt, um eine Stärkung der Forschungsanstrengungen der CDC zu erreichen. Dieser Personalwechsel hat das Potenzial, die CFS Forschung auch über die CDC-internen Aktivitäten hinaus erheblich voranzutreiben und die wissenschaftlichen Impulse, die sich aus den jüngsten Entdeckungen ergeben, aufzugreifen. Wir setzen uns mit aller Kraft ein, um in dieser neuen Ära der Zusammenarbeit und der wissenschaftlichen Entdeckungen in der CFS Forschung schnell vorwärtszukommen.

    K. Kimberly McCleary
    President & CEO
    The CFIDS Association of America

     

    Seminar von Judy Mikovits zu XMRV

    vom 22. Januar 2010 - Video, Script und Folien

    Am 22. Januar hat Dr. Judy Mikovits, PhD, Leiterin der Forschung am Whittemore Peterson Institute for Neuro-Immune Disease, in Santa Barbara, CA., ein 2½-stündiges Seminar zum Thema XMRV durchgeführt.

    Die patientenorientierte Veranstaltung wurde von der HHV-6 Foundation und www.ProHealth.com gesponsert. Annette Whittemore, Gründerin und Präsidentin des Whittemore Peterson Instituts, hielt die Einleitungsrede.

    Diese Präsentation ist äußerst informativ und berichtet über eine Menge spannender Details und weiterer Pläne, über die Patienten wie Forscher seit der Entdeckung des XMRV im Blut von ME/CFS-Patienten im Oktober 2009 im Wissenschaftsmagazin Science veröffentlicht wurde, spekuliert haben.

    Eines der spannenden Details betrifft beispielsweise die Zusammensetzung der 101 untersuchten Proben - erst nach der Veröffentlichung in Science hat man die Nationalität der Patienten analysiert und stellte fest, dass es in der Tat eine internationale Studienkohorte war: sie kamen aus 12-15 Staaten der USA, aus Großbritannien, Deutschland und Australien, so dass das gelegentlich vorgetragene Argument, die Entdeckung zeige lediglich eine lokale Verbreitung des XMRV bei ME/CFS, hinfällig ist.

    Dass in der Science-Studie zunächst "nur" bei 68 der 101 Probanden das XMRV im Blut nachgewiesen werden konnte, liegt daran, dass man damals nur mit Hilfe von PCR (Polymerase-Kettenreaktion) untersuchen konnte und noch keine spezifischen Antikörpertests zur Verfügung hatte. Wie Daniel Peterson bereits in seiner Rede vor dem CFSAC-Ausschuss berichtete, hat man mit späteren Untersuchungen tatsächlich bei 99 der 101 Probanden das XMRV feststellen können.

    Das Video kann man sich anhören unter: http://www.prohealth.com/library/showarticle.cfm?libid=15114&LinkTracking=home_LatestNews

    http://vimeo.com/9004628

    Ein Gesamtscript gibt es hier als pdf

    Die vier einzelnen Teile des Scripts können Sie hier herunterladen.

    Die Vortragsfolien von Judy Mikovits kann man hier herunterladen (20 MB): http://www.wpinstitute.org/news/docs/WPI_JAM_012210.pdf

    **********

    Ein lesenswerter, kurzer Artikel zu XMRV und Mikovits findet sich hier: http://www.unr.edu/silverandblue/archive/2010/winter/Pages%20from%20NSB_Winter_2010_12-13.pdf

     

    Seminar: XMRV und seine Bedeutung für CFS

    Am 18. Januar 2010 hat die CFIDS Association of America das erste einer Reihe weiterer geplanter Seminar im Web („Webinar“) abgehalten.

    Lucinda Bateman, Ärztin an der Fatigue Consultation Clinic in Salt Lake City, sprach über XMRV und seine Bedeutung für CFS (XMRV: Implications for CFS). Moderation von Suzanne D. Vernon, PhD

    Vortragsfolien: www.cfids.org/webinar/xmrv-slides-jan2010.pdf

    und http://www.cfids.org/webinar/xmrv-presentation-jan2010.asp

    Dr. Lucinda Bateman behandelt als Internistin in ihrer Praxis Patienten mit Chronic Fatigue Syndrom (CFS) und Fibromyalgie. Sie stellte in diesem Seminar die Grundlagen der jüngsten Forschungsergebnisse vor, die einen Zusammenhang zwischen dem humanen Retrovirus XMRV und CFS fanden. Sie diskutiert, was diese Entdeckung für das Forschungsgebiet CFS und die Patienten bedeuten kann sowie ihre Sichtweise auf andere gegenwärtige Forschungsbemühungen.

    Dr. Suzanne Vernon ist die wissenschaftliche Leiterin der CFIDS Association. Sie hat einen Doktor in Virologie von der Universität Wisconsin und hat in staatlichen Institutionen 17 Jahre über Infektionskrankheiten geforscht, bevor sie 2007 zur CFIDS Association wechselte, um deren Forschungsprogramm zu leiten. Dr. Vernon moderierte das Seminar. Die neuesten Informationen zu XMRV sowie die Links zu drei von Dr. Vernon verfassten Artikeln zu kürzlich erschienen Studien finden Sie hier: http://www.cfids.org/XMRV/default.asp.

     

    Weitere Webinare der CFIDS Association werden jeweils hier angekündigt: http://www.cfids.org//webinar/series2010.asp

     

    Dr. Nicole Fischer, Institut für Med. Mikrobiologie, Virologie und Hygiene Universitätsklinik Eppendorf

    Die Entdeckung von XMRV

    http://www.g-f-v.org/inhalt_de.php?lmnop=1&modul=NEWS&aktion=DETAILS&id=156

    8. Februar 2010

    http://www.wpinstitute.org/news/docs/WPI_pressrel_020810.pdf

    Whittemore Peterson Institute Announces Renowned Health Expert as New Spokesperson

    -Dr. Donnica Moore joins the institute as spokesperson and advocate-

    Reno, Nev. - The Whittemore Peterson Institute for Neuro-Immune Disease (WPI) has recently announced Dr. Donnica Moore, a distinguished women's health expert, as its new celebrity spokesperson and advocate. Dr. Moore will join WPI in its efforts to help raise awareness and funding for its research of XMRV and associated neuro-immune diseases, including Chronic Fatigue Syndrome.

    "We are pleased to have a highly regarded women's health expert join us in our efforts to bring more attention to neuroimmune diseases," said Annette Whittemore, founder of the Whittemore Peterson Institute. "Dr. Donnica Moore is an incredible advocate for these patients. Her experience and support will be huge assets to the WPI and patients around the world, as we seek to raise awareness and additional funding in this field of medicine."

    A graduate from Princeton University and the State University of New York School of Medicine at Buffalo, Dr. Moore is a women's health expert who has received numerous awards for her health communications and advocacy. Widely known as Dr. Donnica, she has appeared on over 650 national television shows, including "Good Morning America," "The View," "The Oprah Winfrey Show," and "Weekend Today Show." Recently, Dr. Donnica has been credited for her involvement with CFS/ME research and related advocacy efforts. Dr. Donnica is the mother of two teenage children, one of whom has suffered from Chronic Fatigue Syndrome/Myalgic Encephalomyelitis (CFS/ME) for more than five years.

    "I am grateful to have such an opportunity to further advocate on behalf of the WPI's search for more effective treatments," said Dr. Donnica Moore, women's health expert and spokesperson for WPI. "I am fully committed to supporting WPI in its efforts to help millions of patients worldwide, like my son Brian, who suffer from the debilitating effects of CFS/ME and those with related neuro-immune diseases."

    WPI is set to open its new medical facility at the University of Nevada School of Medicine campus in September 2010 and plan to welcome its first patients soon after. To learn more about the institute and ongoing research, please visit www.wpinstitute.org.

    Located within the University of Nevada School of Medicine's Center for Molecular Medicine, the Whittemore Peterson Institute will be the nation's first comprehensive translational research facility dedicated to the research and treatment of neuro-immune diseases when it opens September of 2010.