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Artikel des Monats
März 2010 Teil 4
Drei in Europa durchgeführte Studien
konnten das XMRV nicht finden... woran liegt's?
In Großbritannien wurden seit der
Entdeckung des Retrovirus XMRV bei
einem hohen Prozentsatz von ME/CFS-Patienten zwei Studien durchgeführt, bei
denen die Wissenschaftler bekanntgaben, dass sie in keiner der von ihnen
untersuchten Blutproben genetisches Material (DNA) des XMRV finden konnten [(4),
(1)]. Jetzt wurde noch eine dritte, niederländische Studie
bekannt, in der ebenfalls bei keinem der Probanden XMRV gefunden werden konnte.
Diese drei Studien werden nun von einigen als Beleg dafür
gewertet, dass die Originalstudie von Lombardi/Mikovits [(2),
(3)] vom Whittemore
Peterson Institut (WPI) bedeutungslos sei und es doch keinen Zusammenhang
zwischen dem Retrovirus XMRV und ME/CFS gäbe.
Es lohnt sich deshalb, den Hintergrund dieser
drei Studien etwas genauer zu beleuchten, bevor man solche Schlüsse
zieht:
|
Eine Zusammenfassung
und Erläuterung des derzeitigen Stands der
Wissenschaft und der Diskussionen finden Sie
hier auf der Website von Cort Johnson. |
„Wir sind noch ganz am Anfang
in der Erforschung des XMRV. Wenn Sie zurückdenken in das Jahr
1983 und was wir da über HIV wussten, wie ungewiss da alles war,
wie lange es tatsächlich dauert, bis man der Sache wirklich auf
den Grund kommt und zu einem Konsens kommt, um zu verstehen, was
da wirklich vor sich geht. Wir sind immer noch in einem
Vor-Konsens-Stadium mit diesem Virus, und auch wenn es
unerfreulich und verwirrend ist, es ist wirklich
hochinteressant.“
John Coffin bei einer
Retrovirusforscher-Konferenz im Februar 2010 in San
Francisco
|
Diese Studien wurden allesamt ohne Zusammenarbeit
mit den Forschern der Science-Studie und unter Einsatz anderer
Untersuchungsverfahren und Technologien durchgeführt, wie sie in der
Original-Studie verwendet wurden - obwohl das Whittemore Peterson Institut allen
Forschern weltweit seine Unterstützung bei der Etablierung der geeigneten
Testverfahren anbietet.
Diese Testverfahren zur Entdeckung des XMRV
sind extrem kompliziert und werden zur Zeit noch vom National Cancer Institute
in Zusammenarbeit mit den WPI-Forschern standardisiert, so dass ein negatives
Ergebnis nicht unbedingt auf ein Nicht-Vorliegen des XMRV schließen lässt.
Insofern sind diese beiden UK-Studien nicht als Replikationsstudien anzusehen,
denn das würde den Einsatz der gleichen Technologien erfordern. Nur die
komplexen Verfahren wie sie in Science beschrieben werden, haben sich als
geeignet erwiesen, das Vorliegen des XMRV tatsächlich zu bestimmen.
Möglicherweise sind die unterschiedlichen
Ergebnisse dadurch zu erklären und/oder durch unterschiedliche Falldefinitionen
(Fukuda-Kriterien, Kanadische Definition), die zur Auswahl der
Patientenpopulationen verwendet wurden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
dass andere als wissenschaftliche Interessen hier maßgebend waren, denn:
Die erste Studie (4)
von Erlwein et al.
fand am Londoner King’s College unter Beteiligung des Psychiaters Simon Wessely
statt, der seit langem die von den Patienten bekämpfte These vertritt, „CFS“ sei
psychogenen Ursprungs, aber keine „wirkliche“ Erkrankung. Er propagiert die auch
in Deutschland verbreitete These, dass „CFS“ eine Folge falscher
Krankheitsüberzeugungen und übermäßiger Schonung und daraus resultierender
Dekonditionierung sei – und dementsprechend mit Verhaltenstherapie und
körperlicher Aktivierung zu bekämpfen sei.
Das Whittemore Peterson Institut hatte zu
dieser ersten Studie bereits Stellung genommen. Sie finden diese
Stellungnahme hier in deutscher Sprache
(weißer Textkasten unten).
Die zweite UK-Studie
(1) wurde durch das Medical Research Council (MRC) durchgeführt, einer
staatlichen Institution vergleichbar mit dem deutschen Robert-Koch-Institut, die
viele Millionen britische Pfund in Forschungsprojekte gesteckt hat, die diese
These dieser sogenannten „Wessely-School“ bestätigen sollten (z.B. PACE-Trials
und NICE-Guidelines). (Das Abstract dieser Studie finden Sie
hier.)
Die dritte, die niederländische Studie
(5) von Kuppeveld/Bleijenberg/van
der Meer et al. konnte ebenfalls in keiner ihrer Proben das XMR-Virus finden.
Zwar behaupten sie, mit ihren Testmethoden das XMRV im Prinzip finden zu können,
aber sowohl die Auswahl der Probanden (nach den sogenannten Oxford-Kriterien,
die alle unspezifischen Erschöpfungszustände erfassen) als auch die Sammlung und
Behandlung der Blutproben (von 1992) lassen Zweifel über den Willen aufkommen,
Patienten mit XMRV zu finden. Auch hier handelt es sich um eine Forschergruppe,
die seit vielen Jahren den Ansatz vertritt, "CFS" (oder das, was sie darunter
verstehen) sei eine psychogene Erkrankung, die durch falsche
Krankheitsüberzeugungen und daraus folgender Dekonditionierung aufrechterhalten
wird.
Kommentar:
Selbstverständlich kann man als medizinischer
Laie - und möglicherweise auch als Mediziner - diese extrem spezialisierten
Studien und ihre Gültigkeit nicht beurteilen - vom
medizinisch-wissenschaftlichen Aspekt her. Deshalb bleibt vorerst - bevor sich
die Fakten durchsetzen (und das kann, wie die jahrzehntelange Verleugnung des
Heliobacter Pylori als Ursache zahlreicher Magengeschwüre und viele andere
Beispiele aus der Medizingeschichte belegen, Jahrzehnte dauern...), nichts
anderes übrig, als sich durch andere Informationen in diesem Dschungel zu
orientieren, wer hier möglicherweise mit seiner Forschungsarbeit den Tatsachen
am nächsten kommt.
Die folgenden Gedankengänge haben mir bei
meiner Orientierung geholfen:
-
Alle drei Wissenschaftlergruppen
der oben aufgelisteten "Gegenstudien" würden
möglicherweise durch eine Bestätigung des Zusammenhangs zwischen XMRV und ME/CFS
in ihren Grundannahmen über die psychogene Ursache des "CFS" infrage gestellt -
mit für sie unabsehbaren Folgen. Man könnte beinahe annehmen,
dass sie deshalb ein großes Interesse daran haben, das XMRV
nicht zu finden und für sie andere Motive als die Suche nach
der Wahrheit maßgebend waren.
-
Stutzig macht auch, dass
sowohl die britische Psychiatergruppe um Simon Wessely, Michael
Sharpe, Peter White, Trudy Chalder etc. als auch das Medical
Research Council als auch die niederländische Psychiatergruppe
um van der Meer, Bleijenberg, Prins etc. jahrelang abgelehnt
haben, biomedizinische Forschung zu betreiben oder die
Ergebnisse von ca. 4000 Fachartikeln wahrzunehmen, die eklatante
biomedizinische Anomalien bei ME/CFS belegen. Woher also dieses
plötzliche Interesse? Und woher diese plötzliche Kompetenz auf
einem Gebiet, das so hochspezialisiert ist, dass es Jahrzehnte
braucht, um hier das nötige Fachwissen zu erwerben?
-
Was die Ergebnisse dieser
drei Studien am meisten infrage stellt ist die Tatsache, dass
alle drei nicht eine einzige positive Blutprobe finden
konnten - weder bei den Patienten noch bei den
Kontrollgruppen. Das weist eher darauf hin, dass ihre
Testmethoden prinzipiell ungeeignet waren, das XMRV
festzustellen. Denn in allen Studien, in denen XMRV gefunden
wurde, in der Science-Studie, in den Replikationsstudien des
National Cancer Instituts und den Prostatakrebs-Studien der
Cleveland Clinic und sogar in Japan wurde durchweg auch bei den
Gesunden ein Prozentsatz von 1,7-4% Infizierten festgestellt.
Selbst wenn, wie sie nachzuweisen versuchen, es keinen
Zusammenhang zwischen ME/CFS und XMRV gäbe, so hätten sie das
Retrovirus zumindest zu einem geringen Prozentsatz bei den
Gesunden finden müssen.
-
Jetzt könnte man noch
argumentieren, dass die US- und die japanischen Studien
falsch-positive Ergebnisse liefert. Dann hätten sie aber nicht
durchweg diese eklatante Differenz zwischen Gesunden (3,75%) und
ME/CFS-Patienten (67% bzw. über 95%) erhalten, wobei die Rate
der infizierten Gesunden von mehreren anderen Studien bestätigt
wurde. Dann wäre das Verhältnis zwischen Gesunden und ME/CFS-
bzw. Prostatakrebspatienten irgendwie ausgefallen, zufällig,
aber nicht so unterschiedlich und nicht so durchgängig zwischen
1,7% und 4%..
-
Als sozusagen laufende "Replikationsstudie"
könnte man die Ergebnisse des kommerziellen Labors
VIPdx
betrachten. Dort lassen sich Patienten aus USA und
Großbritannien etc., die vermuten, dass sie ME/CFS haben, auf
XMRV untersuchen - und hier sind durchweg ca. 50% der Proben
positiv. Das wird auf der o.g. Website von Cort Johnson
berichtet. In diesem Labor werden exakt die Untersuchungsverfahren
eingesetzt, die auch in der Original-Science-Studie verwendet
werden.
Fazit: Auch wenn die drei
"Gegenstudien" momentan von vielen - auch Wissenschaftlern und
Patientenvertretern - als ernste Infragestellung der Science-Studie gewertet
werden, würde ich dringend dazu raten, abzuwarten, was die derzeit laufenden
Studien in den USA am National Cancer Institute, dem Whittemore Peterson
Institute und der Cleveland Clinic und durch viele andere ausgewiesene
Retrovirologen ergeben, bevor man irgendwelche Schlüsse über die angebliche
Nichtverbreitung des XMRV in Europa und speziell bei europäischen
ME/CFS-Patienten zieht.
Regina Clos |
Stellungnahme des Whittemore Peterson Instituts zu
(1) (zweite UK-Studie)
Das
Original finden Sie hier unter "February
18, 2010: WPI is aware of the recent UK study that was unable to
detect the presence of XMRV in any CFS patient samples. "
18. Februar 2010: Das WPI hat
die neue UK-Studie zur Kenntnis genommen, die nicht in der Lage war,
das Vorliegen des XMRV in irgendeiner der Blutproben von
CFS-Patienten zu entdecken.
Auch wenn die Forscher des WPI an diesem Projekt nicht beteiligt
waren, setzen wir unsere Arbeit zum XMRV mit Forschern auf der
ganzen Welt fort. Wir freuen uns auf die Ergebnisse von Studien, die
die Methoden replizieren, die in der Originalstudie eingesetzt
wurden, die in dem Wissenschaftsmagazin Science im Oktober
2009 beschrieben wurden
Informationen zu XMRV-Studien
1. Die Autoren des Science-Artikels
waren die ersten, die den Nachweis für die Existenz des XMRV als
infektiösem humanen, im Blut vorkommenden Retrovirus im Blut von
Patienten mit der Diagnose Chronic Fatigue Syndrom (CFS) erbrachten.
Frühere Studien hatten das Vorliegen von XMRV-Sequenzen und -Protein
in humanem Prostatagewebe festgestellt.
2. In dem Science-Artikel
wurde das Vorliegen des XMRV in gut beschriebenen Patienten mit CFS
mit Hilfe mehrerer Technologien bestimmt.
a) PCR von Nukleinsäuren von
nicht-stimulierten und stimulierten weißen Blutzellen;
b) XMRV-Proteinexpression aus stimulierten weißen Blutzellen;
c) Virusisolierung aus der LNCaP-Zelllinie; und
d) eine spezifische Antikörper-Antwort auf XMRV.
3. Die Autoren der zwei Studien
in Großbritannien haben nicht versucht, die WPI-Studie zu
“replizieren”. Eine Replikation erfordert den Einsatz der gleichen
Technologien. Das WPI hat an verschiedene Forschergruppen Reagentien
und Information geschickt, um sie bei ihren Replikationsstudien zu
unterstützen. Für keine der beiden Studien in Großbritannien wurden
positive Blutproben als Kontrolle oder Plasma oder Nukleinsäuren vom
WPI angefordert.
4. Die Gewinnung, Präparierung
und Lagerung der DNA in der Science-Studie war vollkommen
verschieden von der in den UK-Studien. Diese machen keine Angaben
über die Gewinnung oder Lagerung der Blutproben. Auch wird in diesen
Studien nicht die Anzahl der isolierten Zellen offengelegt. Eine
unzureichende Anzahl analysierter Zellen kann dazu führen, dass es
misslingt, einVirus mit geringer Kopienzahl (Low-Copy-Virus) wie das
XMRV zu entdecken, ganz unabhängig von der Empfindlichkeit des
verwendeten Test-Assays. Keine der UK-Studien liefert detaillierte
Angaben, die eine Auswertung erlauben würden, wie viele weiße
Blutzellen analysiert wurden.
5. Die Auswahl der
Patientenpopulationen in den Studien unterscheidet sich
möglicherweise.
6. Die Autoren der UK-Studien
waren nicht in der Lage, das XMRV zu entdecken, obwohl man in den
USA 4% der Gesunden als infiziert ermittelt hat. Japanische
Wissenschaftler haben das XMRV in Japan bei 1,7% der gesunden
Blutspender entdeckt. Die beiden zuvor identifizierten humanen
Retroviren haben jeweils eine deutliche geographische Verteilung.
7. Das vielleicht wichtigste Problem, auf das
man seine Aufmerksamkeit richten muss, ist die geringe Anzahl von
XMR-Viren im Blut. XMRV ist in einer so geringen Prozentzahl von
weißen Blutzellen vorhanden, dass es höchst unwahrscheinlich ist,
dass eine der in den beiden UK-Studien verwendeten PCR-Verfahren das
XMRV unter Verwendung der beschriebenen Methoden hätte entdecken
können. Eine sorgfältige Lektüre des Science-Artikels zeigt,
dass normalerweise die Vermehrung der Virusanzahl durch Vermehrung
der weißen Blutzellen erforderlich ist, statt die die direkt aus dem
Körper aufbereiteten weißen Blutzellen zu verwenden. Wenn nur die
PCR-Methode verwendet wird, dann, so fanden die Autoren der
Science-Studie heraus, müssen vier zu unterschiedlichen Zeiten
gewonnenen Blutproben vom gleichen Patienten verwendet werden, um
mit der PCR das XMRV in frisch isolierten weißen Blutzellen
entdecken zu können. Was noch wichtiger ist – weitere
Untersuchungsverfahren über die PCR hinaus zeigten, dass Patienten,
deren Blut nicht genügend XMRV enthielt, um das Virus mit der PCR zu
entdecken, tatsächlich doch infiziert waren. Dies wurde belegt durch
die Isolierung viraler Proteine und der Entdeckung von infektiösen
XMR-Viren, die aus der Indikatorzelllinie LNCaP isoliert wurden. Die
Autoren des
Retrovirology-Artikels
geben zu, dass ihre Assays zum Aufpsüren von XMRV-neutralisierenden
Antikörpern nicht in der Lage waren, bakteriell exprimiertes
XMRV-gag zu entdecken und dass positive Kontrollseren notwendig
waren, um ihr Assay zu validieren. Die monoklonalen Antikörper des
WPI ergänzten die Immunantwort hingegen auf spezifische und
empfindliche Weise und zeigten damit die Empfindlichkeit und
Spezifizität der Assays auf XMRV-Hüllproteine (envelope).
Um es einfach auszudrücken – die
einzigen validierten, verlässlichen Methoden zur Entdeckung des XMRV
bei CFS-Patienten sind bisjetzt die Methoden, die in Science
beschrieben wurden. Das Versäumnis, diese Methoden und validierte
Reagentien einzusetzen, hat zu dem Versagen geführt, das XMRV zu
entdecken. Das Unvermögen, XMRV zu entdecken, heißt noch lange
nicht, dass das Virus bei Patienten mit CFS nicht vorhanden ist. |
Literatur:
(1)
Absence of xenotropic murine leukaemia virus-related virus in UK
patients with chronic fatigue syndrome. Groom HCT, Boucherit VC,
Makinson K, Randal E, Baptista S, Hagan S, Gow JW, Mattes FM,
Breuer J, Kerr JR, Stoye JP, Bishop KN. Retrovirology:
15 February 2010.
10.1186/1742-4690-7-10
(2) Detection of
an infectious retrovirus, XMRV, in blood cells of patients with
chronic fatigue syndrome. Lombardi VC, Ruscetti FW, Gupta JD,
Pfost MA, Hagen KS, Peterson DL, Ruscetti SK, Bagni RK,
Petrow-Sadowski C, Gold B, Dean M, Silverman RH, Mikovits JA.
Science 8 October 2009. 1179052.
(3) Supporting
online material for Detection of an infectious retrovirus, XMRV,
in blood cells of patients with chronic fatigue syndrome.
Lombardi VC, Ruscetti FW, Gupta JD, Pfost MA, Hagen KS, Peterson
DL, Ruscetti SK, Bagni RK, Petrow-Sadowski C, Gold B, Dean M,
Silverman RH, Mikovits JA. Science 8 October 2009.
(4) Erlwein O,
Kaye S, McClure MO, Weber J, Willis G, Collier D, Wessley S,
Cleare A. (2010) Failure to detect the novel retrovirus XMRV in
chronic fatigue syndrome. PLoS ONE 5(1):e8519.
doi:10.1371/journal.pone.0008519
(5) Prevalence
of xenotropic murine leukaemia virus-related virus in patients
with chronic fatigue syndrome in the Netherlands: retrospective
analysis of samples from an established cohort. Frank J M van
Kuppeveld, Arjan S de Jong, Kjerstin H Lanke, Gerald
W Verhaegh, Willem J G Melchers, Caroline M A Swanink,
Gijs Bleijenberg, Mihai G Netea, Jochem M D Galama, Jos W M van
der Meer, Published 25
February 2010, doi:10.1136/bmj.c1018,BMJ
2010;340:c1018
Leitartikel zur niederländischen
Studie von Simon Wessely und
Myra McClure unter:
http://www.bmj.com/cgi/content/extract/340/feb25_1/c1099 |
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